Neues und altes von der 1. Mannschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        Kontakte

     

 

          Trainer:  Achim Osterburg

            Telefon:        0172-4080727

            E-Mail:            osterburgachim@aol.com

 

        Co Trainer: Goswin "Goschi" Kotte

        Telefon            0171-5670552

        E-Mail:             goswin01@web.de

 

 

 

 

            Vorbereitungsplan 2013          

1.Herren   2013 Winter      
               
Datum Tag Ort Treffpunkt Beginn Art Gegner  
11.01. Fr Epe   19.00 Uhr Training    
12.01. Sa FFS 11.30 Uhr 12.00 Uhr Spinning Wallenhorst  
13.01. So OSC     Turnier Halle  
15.01. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
18.01. Fr Epe   19.00 Uhr Training    
19.01. Sa       Int.Turnuer Halle  
22.01. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
25.01. Fr Epe   19.00 Uhr Training    
26.01. Sa Im Sande   14.00 Uhr Training Halle  
29.01. Di Bramsche   20.00Uhr Training    
01.02. Fr Epe   19.00 Uhr Training    
02.02. Sa Gartenstadt   14.00 Uhr Training    
03.02. So Bramsche 12.00 Uhr 13.00 Uhr Spiel OSC 3  
05.02. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
08.02. Fr. Epe   19.00 Uhr Training    
09.02. SA Gartenstadt   14.00 Uhr Training Halle  
10.02. So Bramsche 10.00 Uhr 11.00 Uhr Spiel OSC 2  
               
12.02. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
15.02. Fr Epe   19.00 Training    
16.02 Sa Bramsche 13.00 Uhr 14.00 Spiel SC Halen1  
               
19.02. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
22.02. Fr. Epe   19.00 Training    
23.02. Sa Bramsche 15.00 Uhr 16.00 Uhr Spiel Engter 1  
24.02. So Bramsche 1400 Uhr 15.00 Uhr ??? Ausweichtermin
26.02. Di Bramsche   20.00 Uhr Training    
01.03. Fr Epe   19.00 Uhr Training    
02.03. Sa FFS 11.30 Uhr 12.00 Uhr Spinning Wallenhorst  
03.03. So Bramsche 12.00 Uhr 13.00 Uhr Spiel Lechtingen 2  
05.03. Di Epe   19.00 Training    
08.03. Fr Epe   19.00 Uhr Training    

09.03

Sa Epe 17.30 Uhr 18.30 Uhr 1.RR Spiel Kalkriese 3  
               
               
               
               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spielplan und Tabelle

 

Fortuna Cup 2013        Samstag, 29.12 2012   Ballsporthalle Ankum

 Gruppe C

TuS Bersenbrück

SV Fort. Eggermühlen

SC Achmer

TV Groß Mimmelage

GW Schwagstorf

SC Epe-Malgarten

TuS Engter

Nr. Uhrzeit Mannschaft I     Mannschaft II

1     15:30     TuS Engter :                     GW Schwagstorf :

2     15:43     SC Achmer :                     SC Epe-Malgarten :

3     15:56     SV Fort. Eggermühlen : TV Groß Mimmelage :

4     16:09     TuS Bersenbrück :         TuS Engter :

5     16:22     GW Schwagstorf :         SC Achmer :

6     16:35     SC Epe-Malgarten :       SV Fort. Eggermühlen :

7     16:48     TV Groß Mimmelage :   TuS Bersenbrück :

8     17:01     TuS Engter :                     SC Achmer :

9     17:14     GW Schwagstorf :         SC Epe-Malgarten :

10   17:27     TV Groß Mimmelage : TuS Engter :

11   17:40     SV Fort. Eggermühlen : GW Schwagstorf :

12   17:53     TuS Bersenbrück :         SC Achmer :

13   18:06     SC Epe-Malgarten :       TV Groß Mimmelage :

14   18:19     SV Fort. Eggermühlen : TuS Engter :

15   18:32     GW Schwagstorf :          TuS Bersenbrück :

16   18:45     SC Achmer :                     SV Fort. Eggermühlen :

17   18:58     TuS Engter :                     SC Epe-Malgarten :

18   19:11     TV Groß Mimmelage :  GW Schwagstorf :

19   19:24     SC Epe-Malgarten :      TuS Bersenbrück :

20   19:37     SC Achmer :                    TV Groß Mimmelage :

21   19:50     TuS Bersenbrück :         SV Fort. Eggermühlen :

 

 

 

PunktSpiele

 

 

Zeit fürs Wochenhighlight ;)
1. FCR 09 Bramsche II    -    SC Epe/Malgarten    1 : 3

Epe nimmt Bramsche II den Wind aus den Segeln

SCE erobert den Wiederhall im Sturm und ist weiter im Aufwind. 3:1 (2:1) gegen den Verfolger!

Man ist ja schon überrascht, dass wir mit dem Spielplan so gut durchkommen. Wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit des Jahres die Plätze normalerweise feuchter sind als die Weihnachtsfeiern der Eper Herrenmannschaften, dürften wir eigentlich froh sein, dass das Wetter so gut mitgespielt hat bisher. Und auch am Sonntag hat das Wetter mitgespielt, und zwar mehr als so mancher Spieler auf dem Rasen...äh Plastik.
Allerdings konnte ich mich beim Warmmachen nicht recht entscheiden, was mich mehr ankotzt: Die Tatsache, dass man Aerodynamik I und II an der TU Braunschweig belegt haben muss, um einen Pass geschweige denn eine Flanke an den Mann zu bringen, oder die Musik, die der FCR vor dem Spiel laufen ließ, um die Massen zu elektrisieren. Man verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin selber ein Riesen-Fan der Kuschel-Rock Reihe und lasse gern das neue Silbermond-Album laufen, während ich an einem verregneten Herbsttag „50 Shades of Grey“ lese, aber wirklich noch unpassender zum Anlass eines Spitzenspiels/Derbys, wäre nur noch „schön ist es auf der Welt zu sein“ von Roy Black und Anita gewesen. Sei es drum, das Musik-Problem erledigte sich Gott sei Dank mit dem Anpfiff, das Wind-Problem allerdings nicht.
Glücklicherweise hatten wir neben der Unterstützung des zahlreich mitgereisten Eper Anhangs (dickes Danke von der Mannschaft dafür) in der ersten Halbzeit auch den Wind im Rücken, was der Bramscher Hintermannschaft doch einige Schwierigkeiten machte. Besonders der Bramscher Keeper hatte Probleme die Kugel beim Abschlag aus seinem eigenen 16er rauszuprügeln, stattdessen kam der Ball dann nach knapp 10 Sekunden und ca. 376 zurückgelegten Metern in Luft wieder kurz vorm eigenen 5er wieder auf. Wesentlich erfolgreicher zeigte sich dann die Abstoßvariante, die sich der FCR-Torwart und sein Abwehrchef wohl aus dem Schlafzimmer mitgebracht haben: einer hält fest, der andere nimmt Anlauf und...naja flankt ihn weg. So schaffte es der Ball immerhin gute 8 Meter raus aus dem Strafraum, allerdings im rechten Winkel zum Schützen direkt neben die eigene Eckfahne. Ob sich diese Variante auf Dauer durchsetzt, wird auf der nächsten Sponsorenparty des FCR disktutiert.
Um es auf den Punkt zu bringen: ein vernünftiges Fußballspiel war phasenweise kaum möglich, da der Ball, sobald er den Boden verließ, ungefähr so schwer zu berechnen war, wie die 412 Nachkommastelle von Pi.
Konzentrieren wir uns also auf das bisschen Fußball neben der Windlotterie: Wir kamen ziemlich gut in die Partie und schafften es früh, den FCR in die eigene Hälfte zu drängen. Folgerichtig das 1:0 für den SCE: Philipp Stolle fasst sich von halblinks ein Herz und zieht flach ab, Bramsches Keeper kann nur abklatschen und Dennis Rahmeyer steht goldrichtig, schiebt ein. Und eben dieser Dennis Rahmyer, der halt manchmal nicht nur riecht wie ein sibirischer Steppenwolf, sondern genau wie dieser auch weiß, wo er hin muss, um Beute zu machen, markiert nicht viel später das 2:0. Bei einer Freistoß-Flanke fast von der Mittellinie berechnen die Bramscher den Ball falsch und Rahmeyer, der eh nie gut in Mathe war, bleibt einfach stehen, lässt die FCR Hintermannschaft wegrennen, kuschelt den Ball annahmetechnisch aus der Luft und legt ihn erneut ins hässlich blau-gelbe Netz!
Anschließend überließen wir den Bramschern unverständlicherweise vermehrt das Feld, ohne dass die Hausherren allerdings zu wirklich zwingenden Gelegenheiten kamen. Aber als wohlerzogene Eper helfen wir in der Defensive ja wo wir können und so wollte sich unser Weltkriegsveteran Goswin Kotte wohl besonders hilfsbereit zeigen, als er im eigenen 16er abrupt die Sportart wechselte, mit der Hand zum Ball ging und den Bramschern einen Elfmeter und damit auch den Anschluss ermöglichte. Nur noch 2:1!
Damit ging es auch in die Pause. Halbzeit zwei lief dann fast so weiter, wie der erste Durchgang aufgehört hatte, nur mit dem Unterschied, dass beide Mannschaften nun jeweils auf das andere Tor spielten – clever! Viel mehr Fußball kam dabei nicht zusammen, der Wind spielte nach wie vor als freier Mann mit und ließ kaum geordnete Angriffe zu. Wenn, dann rollten diese aber auf das Tor der Hausherren zu, so dass zum Beispiel Julian Timmermann die Gelegenheit hatte, allein vorm Tor das 3:1 zu machen. Bramsche schaffte es kaum mal gefährlich vor unser Tor zu kommen und nagte sich an unserer Defensive meistens die Zähne aus. Das, die frühe Uhrzeit, der nervige Wind, fehlende Ballaststoffe oder alles zusammen brachten beim ein oder anderen Bramscher Spieler anscheinend das Fässchen zum überkochen und so wurde es dann ab und an etwas hitziger auf der grünen PVC-Spielfläche.
Großes Kompliment an dieser Stelle an den jungen Schiedsrichter, der sich da niemals aus der Ruhe bringen ließ und sogar die Courage besaß einen Bramscher Schwalbenversuch mit Gelb zu ahnden. Wir würden uns mehr solcher Schiris wünschen! Viel bemerkenswertes passierte nicht mehr, ausser das 3:1, erneut von Dennis Rahmeyer, der wie ein Kavalier zur ersten Verabredung mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, und Wiederholenderweise nur noch einschieben musste. Ich will mir nicht erdreisten besonders viel Ahnung von Fußball zu haben, aber „Rahmy“ zum Matchwinner zu ernennen, wäre sicherlich nicht völlig abwegig.
3:1-Sieg also beim Spitzenspiel gegen die Zweite des FCR. Endlich mal ein Sieg gegen die blau-weiß-gelbe Reserve und dann auch noch ein so wichtiger. Der Vorsprung auf den Verfolger wächst damit auf sechs Punkte an. Sollten wir uns am kommenden Spieltag gegen Herringhausen II keine Niederlage mit 8 Toren Unterschied oder mehr fangen, dürfen wir uns auch zum zweiten Mal in Folge Herbstmeister nennen und weil wir ja auch schon zwei Spiele der Rückrunde ausgetragen haben, überwintern wir definitiv auf dem Sonnendeck des Tableaus.
Da der Weihnachtsmann aber nunmal kein Osterhase ist, wie ein ansonsten eher realitätsfremder Mann einmal feststellte, wird sich aber niemand bei uns darauf ausruhen. Am kommenden Samstag wollen wir den Wind (höhö) in die Partie gegen Herringhausen II mitnehmen, das Jahr mit einem Sieg beschließen und anschließend eine erfolgreiche Hinrunde auf unserer Weihnachtsfeier begießen. Aber noch viel mehr wollen wir natürlich die Fehler der Vorsaison vermeiden, uns nicht auf dem Punktepolster ausruhen und die Rückrunde genau so stark angehen wie diese Hinrunde. Wir hoffen, dann mit Hendrik Westerhaus auf eine weitere starke Alternative im Mittelfeld zurückgreifen zu können und dann zusammen mit dem Osterhasen auch den Aufstieg zu feiern.

Daniel Stuckenberg

 
 
 
SC Epe/Malgarten    -    SV Hunteburg II    7 : 1
Tore: Dennis Rahmeyer 3, Julian Didszun 2, Niklas Hagen und Dennis Weinrich
„Die waren aber auch verdammt gut!“

Überzeugender 7:1 (3:1) Heimerfolg über Hunteburg II

In Europapokal-Manier ging es nach dem Gastspiel in Hunteburg in der Vorwoche direkt ins Rückspiel im heimischen Honigmoor gegen die Zweite des HSV.
Nachdem wir vier wichtige Auswärtstore geschossen hatten, waren wir guter Dinge, den Sack zu Hause zu zu machen und in die nächste Runde einzuziehen...halt, Stop!...falscher Wettbewerb! Euro League ist auf der Eper Agenda erst für die übernächste Saison vorgesehn. Mein Fehler! Nichts desto trotz wollten wir natürlich auch an diesem Abend drei Punkte holen, um mit Super-BAU (BestAnzunehmendeUmstände) zum Spitzenspiel nach Bramsche am kommenden Sonntag fahren zu können. Doch schon vor Anpfiff wurde die Partie von drei Skandalen überschattet. Zunächst fiel einer der Flutlichtmasten aus (deshalb auch „überschattet“ höhö), dann kursierte das Gerücht, der Schiedsrichter sei Vorstandsmitglied beim FCR, dazu im Aufsichtsrat bei VW und der Hamburg Mannheimer, sowie Scientologe und FDP-Mitglied. Trotzdem leitete er die Partie sehr ordentlich und fair und auch der Flutlichtmast wurde noch rechtzeitig zum Anpfiff gezündet. Nur Skandal Nummer drei sollte uns über die komplette Distanz erhalten bleiben: Die Gästespieler liefen mit den Pyjamas ihrer kleinen Schwestern auf! Eine Maßnahme, die sicherlich dazu gedacht war, uns zu verunsichern, denn mit modischer Sportkleidung oder den eigenen Vereinsfarben hatte das wenig zu tun, eher mit dem Vormittagsprogramm von Super RTL.
Allerdings fruchtete diese Maßnahme zunächst, denn nach kaum einer Viertelstunde gingen die Gäste doch etwas überraschend in Führung, nachdem wir in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren und anschließend eher schläfrig in der Defensivabteilung agierten. Doch dieser erste Schock durch die Hunteburger Glücksbärchis währte nicht lange. Mit der Zeit bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff. Doch bevor es soweit war: der Ausgleich nach einem Standart. Für diesen war ausnahmsweise Niklas Hagen aus dem linken Halbfeld verantwortlich. Um es kurz zu machen: Seine Freistoß-Flanke aus der 23. Minute (Zeitpunkt Klöppel-Approved) landete im Tor. Ob Dennis Rahmeyer seinen Skalp noch dran hatte, wie er unter Eid versicherte, oder nicht wird sicherlich noch Generationen der handgezählt 17 Zuschauer, die an diesem Abend Zeuge wurden, beschäftigen (eigentlich waren es 18 Zuschauer, allerdings war Julian Timmermann grade unterwegs, um sich Bier zu holen und hatte die Situation nicht beobachtet).
Weil sich aber auch die Hunteburger nicht sicher waren, ob nun wirklich Rahmy die Bude gemacht hatte, schenkten sie ihm kurz darauf sicherheitshalber den Ball im eigenen Strafraum, damit er die Kugel anschließend kühl wie das Innere eines Bofrost-Lasters einschieben und sich definitiv auch in diesem Spiel in die Torschützenlisten eintragen konnte. Welch eine Erleichterung für alle Beteiligten. 2:1 für den SCE! Der Rest ist im Grunde schnell erzählt, Rahmy erhöhte noch vor der Pause auf 3:1 und nach der Pause waren es nicht nur die Rot-Weißen, die die weiteren Tore schossen, sondern auch nur die Rot-Weißen, die noch Fußball spielten.
Die Hunteburger Hintermannschaft meldete sich nach und nach für die Schwimmabteilung an und die Offensive hatte ihre Hello Kitty Handtücher vergessen und fand dementsprechend kaum noch statt. So war es im Endeffekt ein Leichtes für die Namensvetterpärchen Julian Didszun, Dennis Rahmeyer, Dennis „Ouzo“ Weinrich und Julian Didszun, das Ergebnis auf 7:1 hochzuschrauben. Dass es am Ende so einfach werden würde, hatte wohl nur einer geahnt, unser grauer Star: Goswin „Opa“ Kotte junior, der sich anlässlich seines 83. Geburtstags schon zu 20 Uhr Gäste nach Hause eingeladen hatte, obwohl das Spiel erst gegen 20:15 Uhr abgepfiffen werden würde. So viel Vertrauen in das Team und in den Trainer, dass er ihn rechtzeitig auswechselt, muss man erstmal haben.
Ich möchte jedoch den Eindruck verhindern, ich wolle unsere Leistung aufgrund eines schwächeren Gegners schmälern. Dass man als Gegner automatisch etwas nachlässt, wenn es bereits 1:4 oder 1:5 steht, ist glaub ich ganz normal, insofern spricht es natürlich für uns, dass wir immer noch mehr wollten. Dazu kommt, dass wir uns unsere Tore auch durchaus verdient und erspielt hatten und nicht nur erzielten, weil man uns ließ. Exemplarisch hierfür waren unter anderem ein wunderschöner Spielzug über die rechte Seite, der leider nur in einem Kopfkracher von Dennis Rahmeyer endete oder die Entstehung des 7:1, bei der Björn Weinrich den Ball erobert, mutig den Weg nach vorne sucht und anschließend durch eine Kombination, sicher wie ein Tresorschloss, Julian Didszun freispielt, der sich aussuchen konnte, wie er vollenden möchte, dieses dann auch tat.
Alles in allem nicht nur ein hoher, sondern auch ein überzeugender Sieg, gegen eine Mannschaft aus dem oberen Bereich der Tabellen und...oh mein Gott...was ist das?...spürt ihr das auch?...ist das ein Erdbeben?... Ach nein, dass sie sind die schlotternden Knie der Spieler von Bramsche II, die sich bei unserer momentanen Verfassung eigentlich nur eine Spieltagsabsage wünschen können, wenn sie nicht auf eigenem Platz auseinander genommen werden wollen wie eine Weihnachtsgans.
Elf ungeschlagene Spiele, 5 Siege in Folge mit einem Torverhältnis von 27:5 und dieser Bericht sind Zeugen dafür, mit welch breiter Brust wir am Sonntag zum Wiederhall fahren werden. Dazu haben wir die besondere Motivation des verlorenen Hinspiels, der allgemein schlechten Bilanz gegen Bramsche II, die aufgebessert werden muss und des Riesenschritts Richtung Aufstieg, den wir Sonntag machen können, auf unserer Seite. Wir werden nix geschenkt bekommen und es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind überzeugt davon, Bramsche II am Sonntag schlagen zu können und würden uns über jede Menge Unterstützung am Wiederhall freuen. Anstoß ist um 11:45 Uhr.

Regie: Daniel Stuckenberg
Drehbuch: Daniel Stuckenberg
Philipp Stolle
Ole Klingenburg
Produktion: Daniel Stuckenberg
Microsoft Word für Mac
Musik: Der Ton

 

 

Der SCE grüßt von oben!

Wichtiger 4:2 (1:1) Auswärtssieg der 1. Herren bei Hunteburg II

Fußballer im Dienste des SC Epe/Malgarten waren ja seit jeher eher nachtaktive Wesen und deshalb war es für die meisten von uns (vor allem auch für die Studenten) nach einigen Wochen erstmals wieder unter Tageslicht anzutreten und dann auch noch um 11 Uhr Mitternacht im exotischen Hunteburg aufzuschlagen. Doch da mussten wir durch, denn an diesem Tag sollten unbedingt 3 Punkte her, um den tatenlos zuschauenden Bramschern den Rang abzulaufen und wieder den Platz einzunehmen, der uns zusteht, der Platz auf dem Thron von Gondor...äh....an der Tabellenspitze.

Mit Kaffee-Tropf ging es dann raus zum Warmmachen, wo dann viele von uns aufgrund des Geläufs daran zweifelten, ob ihr Schuhwerk das richtige war bzw. ob hier wirklich gleich Fußball gespielt werden sollte oder nicht doch etwa ein Trainingsparcour für den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan stattfinden würde. Platzverhältnisse, die nicht irregulär waren, aber doch eher meinen Gemüsegarten erinnerten als an einen Fußballplatz.

Und wie Gartenarbeit sah auch die Anfangsphase der Partie aus. Sei es dem „Rasen“, der unmenschlich frühen Uhrzeit oder einfach mangelnder Konzentration geschuldet, in den ersten Minuten dieses Spitzenspiels ging auf beiden Seiten wenig zusammen. Viele technische Fehler, Fehlpässe und Ungenauigkeiten ließen nur wenig von dem Sport erahnen, den wir ursprünglich betreiben wollten. Erst nach einer knappen Viertelstunde hatte Enrico Voigt die erste richtige Chance, scheiterte aber nach Jahrhundert-Pass von Maifarth freistehend am Hunteburger Keeper. Wenig später machte es Enrico dann aber besser, zwar nicht als Torschütze aber als Vorbereiter. Nachdem er sich auf der rechten Seite durchsetzen konnte, schlägt er eine Flanke nach Innen, Dennis Tepe in der Mitte übt schon vorm Schuss den Jubel ein, verpasst deshalb den Ball aber Gott sei Dank wartet weiter hinten unser Sanitäter in der Not, Dennis Rahmeyer, und verwertet zum 1:0.

Auch in der Folge beherrschen wir im Grunde das Spiel und erarbeiten uns mehr Tormöglichkeiten. Aber dafür lieben wir ja diesen Sport: man braucht manchmal nur eine, um den Verlauf der Partie ad absurdum zu führen. So eine nutzte der HSV zum etwas schmeichelhaften Ausgleich für die Hausherren. Da bis zum Pausentee nicht mehr viel passierte, zwei kurze Randnotizen: Obwohl ich schon ein Verfechter der körperbetonteren, britischen Spielweise und gegen die Verweichlichung jüngerer Spielergenerationen (Gruß an die Mannschaftskollegen, die mit Handschuhen bei +10°C spielen) bin, grenzte die Regelauslegung des Unparteiischen teilweise schon hart an Rugby/Gaelic Football/Kneipenschlägerei.

 Die Partie war nie wirklich unfair, jedoch hätte man einige Situation sicherlich zumindest mal abpfeifen können. Wirklich überraschend an der härteren Gangart (die beide Mannschaften pflegten, so ist das nicht), war die Herren vom Hunteburger Staatsballett nun wirklich nicht aussahen, als würden sie uns wehtun wollen. Klar, die meisten kernige Jungs, aber im neuen Orchidee-schwarzen Dress, sah das ganze doch ein bisschen aus wie eine Abart der Power-Puff Girls. Da soll aber keines Wegs die Leistung oder das Engagement der Hunteburger schmählern, die es uns nie wirklich leicht gemacht haben. Zumindest nicht immer.

Relativ einfach gelang uns nämlich kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit die erneute Führung. Der eingewechselte Leon Staas, der ja schon im Spiel gegen Venne II unter Beweis gestellt hatte, dass er sich nicht viel Zeit lässt, bereitet nach handgestoppten 7,1 Sekunden in Halbzeit zwei den Weg für Dennis Tepe als Torschützen zum 2:1. Ebenfalls nur wenig später konnte Tobi Maifarth einen fälligen Elfmeter zum 3:1 nutzen und somit die Weichen vermeintlich auf einen sicheren Sieg stellen und das kaum nachdem 10 Minuten in der zweiten Hälfte vergangen waren.

Aber die Defensive des SCE wäre nicht die Defensive des SCE, wenn sie nicht noch etwas Spannung reinbringen könnte. Als man im Begriff war, das Spiel in der Mitte der zweiten Halbzeit mehr oder weniger lässig nach Hause zu schaukeln, schaffen wir in einer Situation nicht sauber zu klären und in der Folge verwertet unser in Sonnenuntergangsfarben spielender Gegner die Gelegenheit zum 3:2 Anschluss. Im Anschluss an den Anschlusstreffer scheint Hunteburg schließlich Blut geleckt zu haben und verlagert das Spiel zunehmend in unsere Hälfte. Brandgefährlich wird es aber nur, wenn die Hunteburger Jacobs Sisters angeschossen werden, z.B. von unserem Torwart. Termi staunte so zum Beispiel nicht schlecht als nahezu aus dem nichts ein Hunteburger Stürmer vor ihm auftauchte und sein Abschlag mit dem Rücken blockte. Der abgeprallte Ball landete zum Glück neben unserem Gehäuse. Als Konsequenz daraus, dass Hunteburg weiter auf den Ausgleich drängte, ergaben sich für uns Räume zum Kontern in der Hälfte der Gastgeber. Und um den Sonntagnachmittag nicht strapaziöser zu machen als irgendwie nötig, nutzte Dennis Rahmeyer schon knapp eine Viertelstunde vor dem Ende einen dieser Konter zum 4:2 und zur Vorentscheidung...und zum Endstand, denn beim 4:2 blieb es verdientermaßen bis zum Ende.

Auf schwierigem Geläuf eine überwiegend zufrieden stellende Leistung, obwohl wir uns vielleicht man überlegen sollten, ob wir das mit denen Gegentoren nicht abschaffen, das ist ja dann doch irgendwie doof. Naja kommenden Samstag ist dann auch schon direkt das Rückspiel gegen Hunteburg II. Dann muss zum ersten Mal in dieser Saison eine Mannschaft beim Tabellenführer Epe antreten...hach klingt das herrlich! Wir hoffen, das bleibt auch nach dem Spiel so und wir können mit Hulk-mäßig breiter Brust zum Spitzenspiel gegen Bramsche II antreten. Dazu freu ich mich natürlich wieder auf die bezaubernden Trikots der Gäste. Bis dahin....tata ☺

Daniel Stuckenberg & Björn Weinrich

 
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Wie schon ganz traditionell am Dienstag: der Spielbericht zur Partie der Ersten vom vergangenen Wochenende!

Ein Spiel mit vielen (neuen) Gesichtern!

Schwere Geburt aber ohne Nachwehen beim 5:1 (2:1) zu Hause gegen Venne II

Mal wieder brach die Nacht herein über das Honigmoor und elf Mannen in rot und weiß machten sich auf gegen elf andere Mannen in weiß und rot drei Punkte einzufahren. Der dritte Heimsieg in Folge sollte geholt werden und die Bedingungen waren gar nicht so schlecht: Flutlicht, nasser, wenn auch etwas ramponierter Rasen (
kurz vorher gewann die B-Jugend ihre Partie gegen Schinkel II mit 18 (in Worten: achtzehn!) zu eins! Glückwunsch dazu!) und das 200. Spiel in der „Karriere“ unseres Käpt’ns Ole Klingenburg.
 Was sollte also noch schief gehen? Ok, unser Stammtorwart Termi konnte verletzungsbedingt nicht spielen, aber das war kein Problem! Martin Bolz aus unserer Zweiten war ein ebenbürtiger Ersatz. Na gut, wichtige Kräfte wie Tobi Maifarth und Opi Kotte konnten nicht mitwirken, aber auch das war kein Thema, denn mittlerweile haben wir einen in der Breite gut aufgestellten Kader.
Dass dann der Schiri allerdings auch nicht mitspielen konnte/wollte, war dann doch erstmal ein Problem. Nach intensiven Castings erklärte sich lediglich Eper Schiedsrichter-Legende Otto Golchert dazu bereit, die Partie zu leiten. Vielen Dank für den spontanen Einsatz an dieser Stelle! Doch, bei allem Respekt vor Ottos Einsatz für den Verein und den Fußball in den vergangenen Jahrzehnten, merkte man schon, dass er in die Jahre gekommen ist und so lässt sich seine Schiri-Leistung an diesem Abend auch gerne als „kurios“ beschreiben. Insgesamt lässt sich festhalten, dass beide Mannschaften gleichermaßen unter den Entscheidungen „leiden“ mussten, allerdings mussten wir als erstes einen Rückschlag hinnehmen.
 Nachdem wir recht ordentlich in die Partie kamen und nach dem ein oder anderen Standard sogar die Chance zur Führung hatten, pfiff Otto leider ein verhängnisvolles imaginäres Foul im Halbfeld ab, in dessen Folge der Venner Stürmer den Ball in unser Tor köpfte. Allerdings so regelwidrig im Luftzweikampf gegen Jubilar Klingenburg, dass selbst Sylvester Stallone abgepfiffen hätte. Otto, härter als Stallone, gab den Treffer, 1:0 Venne. In der Folge verloren wir endgültig den Faden. In der Defensive wirkten wir bei jedem Venner Angriff nun verunsichert wie ein RTL-Zuschauer in einer Universitätsbibliothek und kamen wir dann in Ballbesitz, war der Spielapparat auch genau so schnell wieder weg und unsere Stürmer standen sich vorne im Sperrgebiet die Füße platt. Schafften wir es Genialerweise doch den Ball bis an den Venner Strafraum zu spielen, kam auch da nicht besonders viel bei rum. Zu allem Überfluss kassierten wir dann auch noch das 0:2, was jedoch völlig zu Unrecht von Otto abgepfiffen wurde. Zumindest dann zu Unrecht, wenn Otto ein Foul am Venner Stürmer gesehen haben will. Hat er unser Abwehrverhalten als unwürdig erachtet (was zu Ottos Zeiten bestimmt mal unter Strafe stand) erfolgte der Pfiff definitiv zu Recht.
Das konnte unserem Coach nicht gefallen und so griff er noch vor der Halbzeit in die Trickkiste und vollzog einen Dreifachwechsel. Für die glücklosen Stuckenberg, Timmermann und Voigt kamen Malte Hagen, Thomas Ellermann und Leon Staas. Da allerdings gut Ding Weile haben will, brauchte diese Maßnahme auch geschlagene fünf Minuten, bis sie fruchtete. Dann nämlich erst gelang es Leon Staas, nach Flanke von rechts, den Ball über die Linie zum 1:1 und zu seinem ersten Herrentor in seinem ersten Spiel zu drücken. Kurz darauf konnte Oldie Ellermann sogar noch die Führung erzielen. Gar nicht mal so unerfolgreich, diese Maßnahme unseres Übungsleiters! Da fragt man sich doch, ob da nicht genau die Falschen zur US-Präsidentschaftswahl stehen.
 Aber nun back to topic! Halbzeit zwei wurde etwas besser. Wir kamen besser in die Zweikämpfe, zeigten flüssigere Spielzüge und dass Venne hinten etwas aufmacht kam uns natürlich auch entgegen. Allerdings stemmten sich die Gäste noch gegen die drohende Niederlage, so dass eine Ecke herhalten musste, um die Vorentscheidung herbeizuführen. Der zu kurz abgewehrte Ball landet 17 Meter vor dem Tor auf dem Fuß von Dennis Tepe, der dann via eingebauten Routerplaner die Lücke in dem Gliedmaßen-Mosaik des Venner Strafraums findet und das Spielgerät im Tor unterbringen kann. 3:1! In der Folge geschah nicht mehr viel aufregendes. Venne II tauchte noch ein paar Mal einigermaßen gefährlich in unserem Strafraum auf, hätte sich vielleicht sogar noch einen Treffer verdient, aber insgesamt traten wir in der zweiten Hälfte einfach kompakter und aggressiver auf, fuhren noch einige Angriffe und Konter, von denen unser bärtige Jan Koller aka Thomas Ellermann zwei zum 5:1 Endstand vollendete und feierten somit am Ende einen verdienten dritten Heimsieg in Folge! Damit bleiben wir seit 9 Spielen ungeschlagen!
Bedanken möchten wir uns hierbei bei unseren (mehr oder weniger) neuen Gesichtern, Otto Golchert, der kurzfristig die Spielleitung übernahm, Martin Bolz, der unseren Kasten, so gut es ging, sauber hielt und Leon Staas, der nach unendlich langen ersten fünf Minuten im Herrenbereich mit seinem ersten Treffer die Wende eingeleitete.
Auch wenn ein Großteil der Partie unter Ottos gewöhnungsbedürftiger Schiri-Arbeit litt, dürfen wir uns davon und vom Gegentreffer nicht so beeindrucken lassen, wie in der ersten Halbzeit geschehen, sonst gibt es in den nächsten richtig wichtigen Spielen gegen Hunteburg II und Bramsche II ordentlich Haue. Gott sei Dank hat unser Trainer die richtigen Maßnahmen ergriffen, um die Partie zu drehen. Und Gott sei Dank hat er diese Saison die Möglichkeiten auf der Bank, um einzugreifen, wenn es mal nicht so läuft oder Spieler ausfallen. Ein ganz großes Plus für uns auf dem Weg zum Ziel.
Wir haben jetzt wieder einen kleinen Vorteil gegenüber Bramsche II und können aus Tabellenführer zum Spitzenspiel am 25.11. am Wiederhall fahren, wenn es uns gelingt, die nächsten beiden Spiele, in denen es jeweils gegen Hunteburg II geht, zu gewinnen! Selbstvertrauen und Spielermaterial ist auf jeden Fall vorhanden!
Los geht’s kommenden Sonntag um 12 Uhr in Hunteburg. Dabei sein! Epe unterstützen!

Daniel Stuckenberg

 

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Endlich schafft es auch der Derby-Bericht online ;) Viel Spaß beim Lesen!

DERBYSIEGER! DERBYSIEGER! HEY! HEY!

Einen wackeligeren 7:0-Sieg hat es vermutlich noch nie gegeben!

Freitagabend! Flutlicht! Derby! Die Zutaten für einen klasse Fußballabend lagen bereit und nachdem auch der Letzte von unseren verwöhnten Millionarios die lange Unterplinte anhatte und unser aller Vorbild Tobi Maifarth für

sein 200. Spiel und sein Lebenswerk geehrt wurde, war alles bereit. Losgelöst von allen Tabellensituationen und pipapo ging es an diesem Abend vor allem um die Ehre, auch wenn dort „nur“ die zweite Mannschaft von Hesepe/Sögeln stand. Nachbardorf ist Nachbardorf.
Die Partie startete erwartungsgemäß....mit einem Anstoß! Aber auch nach dieser kuriosen Situation, tat sich nicht viel Überraschendes. Wir nahmen das Zepter in die Hand, drängten die blau-weiße Fraktion in ihre Hälfte und kreierten sogar die ersten Hochkaräter, die allerdings ungenutzt blieben. Bezeichnend für das, was danach folgen sollte, erzielten wir das 1:0 dann aus einem Konter nach einer Heseper Standardsituation in unserer Hälfte. Dennis Rahmeyer sprintete in der Manier eines Dennis Weinrichs oder eines Usain Bolts oder des Lichts die rechte Seite runter und bediente den in der Mitte lauernden Julian Timmermann, der dann das tat, was er eigentlich gar nicht drauf hat: den Ball total unspektakulär in den Maschen versenken. In der Folge setzen uns kämpferische Heseper immer mehr zu und nachdem einige Situationen lediglich mit der Souveränität eines Teenagers beim ersten Date geklärt werden konnten, machte sich anscheinend Unsicherheit breit. Anders ist nicht zu erklären, dass Hesepe sich bis zur Pause den Ausgleich allemal verdient hätte. Gut, dass unser Wächter Sascha ter Maten mit den Reflexen eines Quad-Core-Prozessors ausgestattet ist, denn so konnte er in Kooperation mit unserem Gebälk, in der ein oder andere Situation den Ball davon überzeugen, doch nicht in unserem Gehäuse einzuschlagen.
Nahezu unverändertes Bild in Halbzeit zwei. Diesmal waren es nicht nur die Ninja-artigen Reflexe von Torwart-Termi, sondern auch der heroische Einsatz von Niklas Hagen, der den Ausgleich verhinderte. Dieser opferte für seine Mannschaft nämlich seine eh massig vorhandenen Gehirnzellen, als er einen 18 Meter-Freistoß der Heseper (den es gab, weil Termi angeblich übergetreten ist bei einem Abschlag. Mehr zur Schiri-Leistung unten) von unserer Torlinie köpfte. Es soll hier allerdings nicht der Eindruck entstehen, als sei es ein Spiel auf ein Tor gewesen. Wir spielten auch noch Torgelegenheiten heraus, und was für welche! Der sicherlich unglücklichste Mann hieß an diesem Abend Enrico Voigt. Er allein hätte vielleicht den späteren Endstand herstellen können, doch manchmal hat man eben Scheiße am Fuß...oder den Ball....aber man weiß nicht, was man damit anfangen soll. Besser macht es da der eingewechselte Thomas Ellermann, unser Meister Yoda, wenn es ums Toreschießen geht. Knapp eine Viertelstunde war im zweiten Durchgang gespielt, da holt er eine Flanke aus dem Halbfeld mit einem Gemälde von einer Annahme aus der Luft und hat dann aus knapp 11 Metern kein Problem mehr, das Ding rein zu ellern. Und wo wir schon bei Meister Yoda sind, kam dann in der Folge der Mann, der die Prophezeiung vom Derby-Kantersieg erfüllen sollte: Julian Skywalker-Didszun. Nach seiner Einwechslung mit einem Zeitfenster von vielleicht so 25 Minuten ausgestattet, nahm er die Heseper, die nun von Kondition und Moral her nicht mehr dagegenhalten konnten, im Alleingang auseinander. Zunächst mit einem lupenreinen Hattrick (!) und als Dennis Tepe mit dem 6:0 ebenfalls seinen Arbeitsnachweis ablegte, brachte Dizzle mit seinem Schlusspunkt die Macht wieder ins Gleichgewicht. Schön freigespielt tauchte er allein vor dem Heseper Torwart auf und lupfte den Ball so unbeschreiblich schön in des Gegners Tor, dass mir jetzt noch die Tränen kommen! 7:0! Der Endstand. Bleibt festzuhalten, dass es im Grunde ein Derby war, wie man es sich wünscht: Hart, aber nie übertrieben unfair geführt, mit einem Gegner, der einem einen Großteil der Partie doch einiges abverlangt hat (dafür Respeeekt!) und am Ende ein deutlicher zu Null Sieg für den SCE! Auch wenn der Sieg klar in Ordnung geht, darf heiß darüber diskutiert werden, wie das Spiel weiterläuft, wenn Hesepe noch vor der Pause den verdienten Ausgleich macht. Dazu nächste Woche mehr bei Sky90 und im Doppelpass! Worüber man nicht diskutieren kann, war die Schiedsrichterleistung, die war aus meiner Sicht nämlich indiskutabel, aber Gott sei Dank nicht spielentscheidend. Bezeichnend war in diesem Zusammenhang die gelbe Karte, die Julian Didszun bekam, nachdem er bei seiner Einwechslung eine Nano-Sekunde zu früh den Rasen betrat. Der Schiri gehört mit Sicherheit auch zu den Menschen, die den Weltrekord-Sprung von Felix Baumgartner nicht anerkennen, da dieser beim Absprung eine halbe Fußbreite über der Kante stand und sich somit einen unfairen Vorteil verschafft gegenüber allen, die demnächst aus 40km Höhe springen wollen. Ich hab mir auch sagen lassen, dass der Schiri nach dem Spiel nach Hause gefahren ist und seine Matchbox-Autos nach Kilometerstand sortiert hat. Gerüchte Gerüchte!
Das wars mit Derby. Die Pflicht ist erfüllt, die Ehre gewahrt, jetzt ist wieder Liga-Alltag angesagt. Bramsche II gewinnt wieder und das heißt für uns nichts weiteres als immer wieder nachlegen. Am Samstag kommt Venne II ins Honigmoor. 18:30 Uhr ist Anstoß! Da sein! Es lohnt sich!

Daniel Stuckenberg

 

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Wie lief das Spiel unserer Ersten gegen Ostercappeln II? Hier der passende Spielbericht. Heute zur Abwechslung vom Kapitän högschd-persönlich!

4:1, Epe gibt die richtige Antwort!

Nachdem der aktuelle Spitzenreiter, die Zweite Mannschaft aus Bramsche, durch eine Niederlage im vereinsinternen Vergleich gegen ihre dritte Mannschaft wichtige Punkte im Kampf um den Platz an der Sonne eingebüßt hatte, war ein Sieg unserer Ersten am Samstagabend gegen die zweite Auswahl der Spielgemeinschaft Ostercappeln/ Schwagsdorf umso wichtiger. Dementsprechend motiviert starteten die Eper in die Partie. Auf Grund einiger fehlender Spieler musste unser Trainer Achim Osterburg umstellen, was jedoch deutlich besser gelingen sollte als es bei seinem Trainerkollegen Jürgen Klopp am Nachmittag der Fall war. Für den fehlenden etatmäßigen Rechtsverteidiger Phillip D. rotierte unsere Diagonalpassmaschine Tobi M. aus dem Mittelfeld in die Eper Viererkette. Für den verletzten Enrico V., er hatte Rücken, und den verspätet eintreffenden Dennis T. starteten Ouzo sowie Julian Timmermann. Vor allem die beiden letztgenannten Umstellungen sollten sich nicht als grundlegend falsch herausstellen.


Von Beginn an waren die Hausherren die tonangebende Mannschaft. Nach einer gefühlten viertel Stunde gelang nach einem sehenswerten Angriff nach Vorarbeit von Dani „Maffe“ Alves die frühe Führung. Nach einer harten Hereingabe von der rechten Seite war es dann Julian T. der seinen Fuß nur noch hinhalten musste um Epe in Führung zu bringen. Nach der frühen Führung machte Epe weiter Druck und wollte mit einem schnellen 2:0 schon frühzeitig die Weichen in Richtung Sieg stellen. Die Folge waren weitere gute Chancen, die jedoch nicht erfolgreich verwertet wurden. So dauerte es bis zur 40. Minute, ehe der Mann mit der eingebauten Torgarantie auch in diesem Spiel zuschlug. Nach einer gefühlvollen Ecke von Philipp Stolle, dem Jüngsten aus der Abteilung Jugend forscht, war Dennis Rahmeyer mit dem Kopf zur Stelle und lies dem Schlussmann der Gäste keine Chance. Die Gäste spielten sich in den ersten 45 Minuten keine klare Torchance heraus, waren jedoch bei Standartsituationen auf Grund fehlender Zuordnung in der Eper Defensive gefährlich, ohne jedoch zwingend abzuschließen. So blieb unser Torwart-Titan Termi in Halbzeit 1 ohne nennenswerte Prüfung. Mit einem verdienten 2:0 bat der junge und insgesamt gute Schiedsrichter zum Pausentee.


In der zweiten Halbzeit starteten die Gäste wesentlich offensiver und aggressiver in die Partie. Durch einen zusätzlichen Angreifer sollte aus Sicht der Gäste endlich Druck auf unsere Abwehr aufgebaut werden. Dies gelang jedoch nur bedingt, da das Eper Mittelfeld die Räume geschickt sehr eng machte und falls doch mal ein Ball durchrutschte, stellte unsere Viererkette die letzte Instanz im Ostercappelner Angriffsspiel dar. Durch die Angriffsversuche ergaben sich jedoch einige Lücken in der bereits nicht sonderlich stabilen Gäste-Verteidigung, die mit zunehmender Spielzeit immer mehr Härte ins Spiel brachte. So mussten wir einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall verkraften. Nach einem ziemlich unnötigen und dummen Einsteigen des Gästetorhüters im Sechszehner fiel Dennis R. unglücklich auf sein Becken und konnte leider nicht weitermachen. Der meiner Meinung nach, trotz Ballberührung, fällige Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. So musste eine andere Standartsituation für den dritten Eper Treffer an diesem Abend herhalten. Nach einem weiteren Foulspiel kurz vor der Sechszehnerlinie an unserem Stürmer Julian „Crouch“ Timmermann trat der Gefoulte selbst an. Und wie… Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch und einem Geodreieck und Zirkel vor dem inneren Auge nahm Timmi maß und knallte den Ball mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 ins obere Dreieck. Damit war das Spiel eigentlich durch. Eigentlich... Wir wären jedoch nicht Epe, wenn wir in der Defensive nicht noch einen auf Lager hätten. Nach einer gegnerischen Ecke imitierten wir den berühmt berüchtigten Hühnerhaufen, während unser Keeper den Flugschein nachmachte und zack… da war es, dass für diese Saison leider obligatorische Gegentor. Durch den Treffer zum 3:1 keimte wieder Hoffnung im Spiel der Gäste auf. Diese wurde jedoch schnell zerschlagen. Nach einem wunderbaren Pass von Philipp Stolle auf das Eper Gegenstück zu Usain Bolt, teleportierte sich Ouzo innerhalb weniger Sekunden von der Mittellinie in den gegnerischen Sechszehner um dort mit einem gekonnten Lupfer zum 4:1 Endstand abzuschließen. Insgesamt war es eine sehr konzentrierte und überzeugende Leistung der Eper Mannschaft, die somit optimistisch in das am Freitag anstehende Derby gegen Hesepe-Sögeln gehen können und alle Chancen gewahrt hat, durch eine Siegesserie doch noch als Herbstmeister in die Winterpause gehen zu können.

Ole Klingenburg

 

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Rulle ist gar kein so schönes Dorf!

Ärgerlicher Punktverlust der Ersten beim 2:2 (1:1) bei TuS Eintracht Rulle III

Die letzten Wochen mussten wir untätig zusehen, wie Bramsche II Spiel um Spiel gewinnt und sich schon den neuesten IKEA-Katalog bestellt, um es sich an der Tabellenspitze schön heimelig zu machen. So standen wir bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison etwas unter Druck. Wenn wir den Bramschern nicht noch das Billy-Regal dazusteuern wollten, musste ein Sieg her. Rulle III stellte für uns erstmal eine Unbekannte da: Zwar Aufsteiger in die 2. Kreisklasse, jedoch letzte Saison in der 3. Kreisklasse alles zerlegt, was daher kam (Tordifferenz +90 in 16 Spielen) und diese Saison auch schon wieder auf Platz vier. Also mussten wir von Anfang an hochkonzentriert in die Partie gehen. Das taten wir auch, jedoch entwickelte sich von Beginn an ein Spiel, mit dem so nicht bestimmt nicht jeder rechnet, wenn der Tabellenvierte auf den Zweiten trifft. Im Großen und Ganze war es eine Kopie unseres Spiels gegen den Tabellenvorletzten vor zwei Wochen bei Neuenkirchen IV: Der Gegner stellte sich sehr tief und ließ uns kaum Platz für vernünftiges Kombinationsspiel. So dauerte es dann doch bis zur gefühlt 20. Minute, ehe wir die erste Großchance für uns verbuchen konnten. Bei einem Maifarth-Freistoß aus dem linken Halbfeld, versuchten zwar alle wie wild irgendwelche Körperteile an den Ball zu bekommen, aber der erste, der wieder Ballkontakt hatte, nachdem das Spielgerät Tobi Maifarth’s Präzisionswerkzeug von einem Fuß verlassen hatte, war der Ruller Pfosten (damit ist das Tor gemeint, kein Spieler!). In der Folge kamen wir zu deutlich zwingenderen Kombinationen, von der eine etwa zur Mitte der Halbzeit auch den Weg ins Ruller Gehäuse fand. Niklas Hagen verwertete einen klugen Pass von Tobi Maifarth mit der Coolness eines Hustenbonbons zum 1:0. Wer beim Spiel gegen Neuenkirchen dabei war, war nun froh, dass wir wesentlich früher den ersten Treffer erzielten und auch spielerisch besser aufgelegt waren, als vor zwei Wochen. Dennoch stand uns am Sportplatz am Prozessionsweg noch ein harter Gang bevor.
Kurz vor der Halbzeit dann der erste Kreuzfall: Mit dem zweiten Eindringen der Ruller in unsere Hälfte und dem ersten überhaupt in unseren Strafraum, gelingt sensationellerweise nicht nur der erste Schuss aufs Tor, sondern auch direkt der Ausgleich. Unser Keeper Termi, ansonsten zuverlässig wie ein schweizer Chronograph, sah etwas unglücklich aus, als ihm der Ball erst knapp durch die Beine und dann hinter ihm ins Tor trudelte, sei es drum – 1:1! Mit diesem Ergebnis ging es erstmal auch in die Kabine. Wie sich die Hausherren dieses Ergebnis verdient hatten, war zunächst mal allen schleierhaft, aber die Zuversicht, das Ding zu unseren Gunsten zu entscheiden, war groß und währte bis immerhin gut vier Minuten in die zweite Hälfte hinein. Dann: unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, keine konsequente Klärungsaktion hinten, schon steht ein Grün-Weißer allein vor unserem Wächter Termi, der diesmal keine Chance hat und den Ball erneut aus dem Tor holen darf – 1:2 ☹ . Der Druck gewinnen zu müssen, um Bramsche auf den Versen zu bleiben und jetzt dieser Rückstand, dermaßen aus dem nix, dass man annehmen muss, dass er aus einer Zeit vor dem Urknall stammt. Klar war noch genügend Zeit, doch wurden wir unter diesen Umständen phasenweise etwas hektisch und nervös, so dass oftmals kleine Unsauberheiten und technische Fehler unseren Weg zum gegnerischen Tor ausbremsten.
Mann der zweiten Halbzeit wurde dann Enrico Voigt. Er war es, der zunächst ca. 20 Minuten vor dem Ende einen schönen Diagonalpass erläuft, um diesen dann diagonal über den Keeper zu lupfen und ihn im Nachlaufen vertikal über die Linie zu drücken. Allerdings war er es auch, der sich wenig später allein vor dem leeren Tor zu lange mit der Wahl des richtigen Gliedmaßes beschäftigte, mit welchem er den Siegtreffer erzielen wollte, während der Ball passgenau auf ihn zukam. Er entschied anscheinend für das falsche, denn der Ball fand nicht den Weg ins Tor. Als wäre das alles nicht genug, mussten wir die letzten 10 Minuten der Partie auch noch in Unterzahl zu Ende bringen. Der nur kurz zuvor eingewechselte Daniel Stuckenberg sah glatt Rot, als ihn ein grade Richtung Termi aufbrechender Stürmer der Hausherren geradezu zu einer Notbremse nötigte. Doch auch mit einem Mann weniger waren wir spielbestimmend. Die letzte Riesengelegenheit hatte dann der ebenfalls eingewechselte Dennis Weinreich, dessen lässig gehauchter Abschluss vermeintlich vom Wind am Ruller Tor vorbeigetragen wurde. Am Ende bleibt es bei einem 2:2, so unverdient, dass die Ruller eigentlich 150 Rosenkränze beten müssten, wir einfach gleich die ganze Religion wechseln und der neutrale Zuschauer sagt: So ist Fußball!

In der Nachbetrachtung streichen wir das Spiel vielleicht einfach als schlechte Erinnerung und hoffen, dass wir im Gegenzug für unsere nächste Katastrophenvorstellung mit 3 Punkten belohnt werden. Das wäre nur fair. Doch das nächste Spiel ist immer das nächste, wusste schon Spielplan-Liebhaber Matthias Sammer, und so können wir auch nicht mehr machen, als uns voll auf die Heimaufgabe gegen Ostercappeln II zu konzentrieren und möglichst schnell dafür zu sorgen, dass diese komischen Pfeifen, das ich im Ohr habe und für hämisches Bramscher Gelächter halte, zu beenden! Anstoß im Honigmoorstadion ist am Samstag um 18:30 Uhr

Daniel Stuckenberg

 

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Hier gibt es nichts zu sehen! 

Nie gefährdetes 5:2 der Ersten gegen Wallenhorst III 

Gegen die Drittvertretung von Wallenhorst wollten wir da weiter machen, wo wir in der ersten Halbzeit in Achmer in der Vorwoche aufgehört hatten. Das klappte nur in Ansätzen. Denn dazu war Fußball notwendig und den zeigten wir über 90 Minuten nur vereinzelt. So mussten in der ersten Halbzeit direkt zwei Standards herhalten, um die durchaus hochverdiente 2:0-Führung herauszuschießen. Beide Male kam, sah und traf „il cesare“ Tobi Maifarth. Zunächst mit einem clever verwandelten Freistoß, kurze Zeit später, etwa um die 25. Minute herum, mit einem durchaus berechtigten Handelfmeter, den Tobi Mai der Vaart so cool verwandelte, dass es einen kurzen Temperaturabfall in Epe und Umgebung gab. Ansonsten sah die erste Halbzeit aus Eper Sicht folgendermaßen aus: Hinten (fast) alles unter Kontrolle, im Mittelfeld war der Ball, vorne kam nicht viel an. Und ab und zu war vielleicht auch mal ein Wallenhorster am Ball. Den Gegner bekamen wir kontrolliert, den Ball aber irgendwie nicht, Fußball ist aber auch ein verflixt komplexer Sport. Als Betriebsunfall mutet da doch der zwischenzeitliche Anschluss der Wallenhorster an. Resultierend aus einem katapult-artigen Einwurf bis an unseren Fünfer, legt ein Gäste-Stürmer den Ball zurück und zweiter (Wallen-)Horst knallt das Ding trotz einem Dutzend dazwischenhechtender Eper in die Maschen. Aber gemäß dem Credo unseres Stürmers Dennis „Rahmy“ Rahmeyer ist das alles gar kein Problem, wir legen einfach ne Schippe drauf und dann läuft das. Das dann ausgerechnet er dann mit dem ersten Mikrometer Fußball, den wir boten, das 3:1 markierte, war umso erstaunlicher. Wie schon in der Vorwoche erwies sich auch hier die Kombination Dennis/Dennis, als erstaunlich effektiv. Dennis „Lightning Bolt“ Weinrich ließ wieder auf der linken Angriffseite alles stehen und liegen, Flanke an den gegnerischen 5er, Rahmeyer hält seinen Denkapparat hin – Tor!

In der Halbzeit war Coach Achim Osterburg allerdings nur mit dem Ergebnis wirklich zufrieden. Ganz besonders das erneut unnötige Gegentor wird ihm wohl mächtig aufs Hühnerauge gegangen sein. Sei es drum. In der zweiten Halbzeit kaum verändertes Bild. Wallenhorst hat nicht die Mittel (also weder Talent noch den Ball) um wirklich gefährlich zu werden und wir fanden nicht die Ideen um dagegenhaltene Wallenhorster zu überlisten. Erst mit einer erneuten Fata Morgana von Fußball fiel das 4:1. Dennis W. besorgt es Dennis R. mit dem Kopf...also legt ab... und R. bringt den B. im T. unter. S! Der Rest des Spiels plätscherte so vor sich hin, hatte aber noch zwei ordentliche Kracher auf der Pfanne. Zunächst stellte ein Wallenhorster mit einem Freistoß á la Lucio den alten Abstand wieder her, dann besorgte Julian „Der Joker ohne Narben“ Timmermann mit seinem dritten Traumtor im dritten aufeinander folgenden Ligaspiel den 5:2 Endstand. Ein kleines Kuriosum gegen Ende der Partie: Dennis Rahmeyer sah seine zweite Gelbe Karte der Partie, nachdem er sich beim Schiri höflich nach dessen Befinden erkundigt hatte. Allerdings verschwitzte der Unparteiische zunächst erstmal unseren Stürmer dafür vom Platz zu stellen. Erst nach intensiven Studien und jahrelanger Forschung reichte der Schiri Rot für R. nach.

Alles in allem sind wir natürlich zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn unser Übungsleiter bestimmt ein 3:0 einem 5:2 vorgezogen hätte. Dennoch war spielerisch über weite Strecken noch Luft nach oben und das kann und sollte in Zukunft noch besser werden, wenn wir bis zum Schluss auch in der Tabelle Höhenluft schnuppern wollen. Wir grüßen zwar derzeit schon von ganz oben, müssen aber am kommenden Wochenende tatenlos zuschauen, sollte (und davon geht man aus) die zweite vom FCR sein Heimspiel gegen Venne II gewinnen. Ersatzweise steht am Freitagabend ein Freundschaftsspiel gegen den FCR I an, was nach den tollen Pokalauftritten sicherlich eine interessante Standortbestimmung für uns wird. Anstoß ist um 19:30 im Honigmoor-Colosseum. In der Liga ist dann am Sonntag in einer Woche dann Neuenkirchen IV an der Reihe.

Daniel Stuckenberg

              

 

 

SC Epe-Malgarten. Wir treffen wirklich JEDES Tor!
 

Souveräner 5:2-Erfolg bei SC Achmer II.

In Anbetracht der wüsten Temperaturen und der Erinnerung an die letzten schweren Spiele gegen die zweite Mannschaft des SC Achmer, drohte uns ein heißer Tanz. Uns dessen völlig bewusst haben wir direkt den Weg nach vorne gesucht und versucht dem Gegner keine Luft zum Atmen zu geben. Als Resultat markierte Enrico Voigt schon früh das 1:0, indem er in Mario Götze-Manier an der Strafraumkante einen Abwehrspieler nach dem anderen stehen ließ und dann ins lange Eck vollendete. Anschließend erhielten wir den Druck aufrecht und waren erstaunt aber auch erfreut über den Freiraum, den man uns von Achmeraner Seite gewährte. Einen dieser Räume nutzten wir, bzw. Malte Hagen mit einem klugen Pass auf Dennis Tepe, der nur noch zum 2:0 einschieben musste. Anschließend gönnten wir uns eine kurze künstlerische Pause, kamen nicht mehr zu den ganz großen Gelegenheiten und ließen es sogar zu, dass der Gegner vermehrt den Weg in unsere Hälfte fand. Ohne jedoch unseren Torwart Sascha „van Gogh“ ter Maten gefährlich zu werden. Als uns das dann auch wieder zu doof war, zogen wir das Tempo wieder etwas an. Und jemand, der das mit dem „Tempo anziehen“ besonders drauf hat, war auch maßgeblich am 3:0 beteiligt: Kurz vor der Pause flitzte Dennis „Ouzo“ Weinrich los, als hätte er von der Neueröffnung eines griechischen Restaurants gehört, ließ mehrere verdutzte Verteidiger stehen und hatte, obwohl er mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs war, das Auge für Dennis Rahmeyer in der Mitte. Welch physikalisches Paradoxon! Dass Rahmeyer anschließend den Ball auch noch im Tor unterbrachte, war fast Randerscheinung.
In der zweiten Halbzeit verkam das Spiel zu einem Sommerkick. Nachdem Tobi Maifarth nur kurz nach Wiederanpfiff nach starker Vorarbeit von D. Tepe mit einer an James Dean grenzenden Coolness den Ball zum 4:0 ins Achmeraner Gehäuse passte, nahmen wir ziemlich viel Gas raus. Die Konzentration ließ ob des Spielstands und der Temperaturen merkbar ab. Achmer versuchte dies auszunutzen, kam auch zu ersten Chancen, wirklich gefährlich wurde es aber selten. Und wenn, war da immer noch der Einohrige unter den Tauben zur Stelle und hielt was zu halten war. Dank spielerischer Überlegenheit blieben wir zwar das bessere Team und kreierten die ein oder andere Chance, wirkten aber hinten wie vorne wie gesagt etwas unkonzentriert. So kam vorn kein Treffer zu Stande und hinten mussten wir dann doch das 1:4 hinnehmen, als ein Blau-Weißer auf unserer rechten Seite drei Epern eine Grußkarte schreibt und den Stürmer in der Mitte bedient, der nur den großen Onkel hinhalten muss. Bereits Gegentreffer Nummer 11 und das nach nicht einmal 4 Spielen. Das kann nun wirklich nicht sein, dachte sich wohl auch Edeljoker Julian Timmermann, der mutmaßlich in allen Lebenslagen nach der Maxime handelt „gerade erst drin, sofort erfolgreich“. Machte er doch nicht lange nach seiner Einwechslung wie bereits in der Vorwoche mit einem schicken Törchen das 5:1 und sorgte so auf Stürmer-Art dafür, dass trotz vieler Gegentore zumindest das Torverhältnis stimmt. Da er sich durch diese Aktion anscheinend in seiner Autorität als Kapitän untergraben gefühlte, setzte Abwehrchef Ole Klingenburg dann högschd-persönlich den Schlusspunkt der Partie, als er wenige Minuten vor dem Ende den Ball nach einer Flanke cool und überlegt an unserem Torhüter vorbeilegte und somit den alten Abstand wieder herstellte.

Insgesamt sind wir mit Spiel und Ergebnis durchaus zufrieden, wenn auch mit den ersten 45 Minuten mehr als mit den zweiten. Am kommenden Samstag heißt es dann ab 18:30 Uhr zu Haus gegen Wallehorst III erneut diese Leistung abzurufen und darauf aufzubauen. Dabei werden wir den Blick zunächst nur auf uns, auf unsere Spiele und unsere Leistung richten.....freuen uns aber trotzdem ein bisschen über den Punktverlust von FCR II am vergangenen Wochenende.

 

Daniel Stuckenberg

 

 

 

 

SC Epe/Malgarten   -   1.FCR 09 Bramsche III   6 : 3

Leider kein Bericht erhalten

 

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                1. Herren gewinnt das Kreispokalspiel gegen den Kreisligisten Eintracht Rulle mit 2 : 0

                In dem packenden Pokalfight gegen die 2 Klassen höher spielenden Ruller erzielte

                Dennis Ouzo Weinrich beide Tore. In der 3. Runde wartet  mit Eintracht Neuenkirchen

                wieder ein Kreisligist. Gespielt wird am Dienstag, den 18. September um 19.30 Uhr.

               

Der SC Epe Malgarten traf in der 2. Runde des Krombacher Kreispokals auf den leicht favorisierten Kreisligisten aus Rulle. Durch einem knappen 14:0 Sieg gegen Remslage I in der 1. Pokalrunde konnte sich Rulle für das Spiel gegen die 1. Herren aus Epe qualifizierten.
Die Ausrichtung beider Mannschaften war im Vorhinein klar. Die Gäste aus Rulle wollten das Spiel machen und Epe war darauf bedacht hinten sicher zu stehen und das Ruller Kombinationsspiel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. In den ersten 20 Minuten gelang das der Eper Mannschaft auch sehr gut. Das gut verschiebende Mittelfeld und die fleißig nach hinten arbeitenden Stürmer sorgten dafür, dass Rulle immer wieder den Weg über die eigene Abwehr nach vorne suchte. Mit langen Bällen versuchten die Eper schnell das Ruller Mittelfeld zu überwinden und so die Stürmer in Szene zu setzen. In der 10(?) Minute konnten die Ruller nach einem Freistoßpfiff den ersten Torabschluss des Spiels verbuchen, der unseren Torwart Ter Marten jedoch vor keinerlei Probleme stellte. Die erste gute Tormöglichkeit hatten jedoch die Gastgeber. In der 30. Minute köpfte Ole Klingenburg den Ball knapp neben das Ruller Gehäuse. Danach kontrollierten die Ruller wieder den Ball und auch das Spiel. Trotz gefühlter 87% Ballbesitz kamen die Ruller erst in der ???. Minute zum ersten gefährlichen Torabschluss. Das Ruller Mittelfeld spielte einen ihrer Angreifer frei, der aber an dem wie gewohnt reaktionsstarken Eper Torhüter scheiterten, der den Schuss grazil mit einem Bein zur Ecke lenkte. Kurz vor der Halbzeit kam Epe zu ihrer zweiten guten Einschussmöglichkeit. Nach einem gefühlvollem, langen Ball von Opa Kotte nahm Dennis Rahmeyer sein Herz in beide Hände und den Ball direkt wodurch der Ruller Torhüter zu einer Parade gezwungen wurde. Unter dem Applaus der Zuschauer gingen beide Mannschaften mit einem gerechten 0:0 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Rulle das Tempo zu erhöhen um schnell ein Tor zu erzielen. Es blieb jedoch bei dem Versuch, da Epe weiterhin konzentriert und konsequent die Räume eng machte. Ab der 60(?) Spielminute begann die stärkste Phase des Gastes. In dieser Phase gelang es den Epern nicht mehr wie in den vorweg gegangenen Minuten das direkte Passspiel der Ruller zu unterbinden, was auf den hohen läuferischen und kämpferischen Einsatz zurückzuführen war. Trotz schnellem Direktspiels gelang es den Rullern weiterhin nicht ihre Stürmer in aussichtsreichen Schusspositionen zu bringen. Lediglich einmal kam ein Ruller in der 70. Minute zum Torabschluss, den der Eper Torhüter jedoch entschärfen konnte indem er ganz schnell auf dem Boden und so am Ball war. Die Parade verlief so schnell, dass sogar der Verdacht aufkam Sascha Ter Maten hätte diese Phase des Spiels im Liegen verbracht. Kurz darauf kam es zu den ersten Eper Wechseln. Für den angeschlagenen Dennis Tepe kam Patrick Jahnke für die letzten knapp 20. Minuten ins Spiel und für Thorsten Boekhoff Dennis Weinrich, dessen Einwechslung sich als nicht grundliegend falsch erwies. Etwa 5. Minuten nach den Wechseln startete Epe ihren ersten Konter in der zweiten Halbzeit. Ein langer Ball auf Nikki „Xavi“ Hagen der diesen kontrollierte und zu Dennis Weinrich leitete. Dieser setzte mit dem Ball am Fuß zu einem Sprint an und bewies, dass es auch in der Kreisliga kein Verteidiger gibt, der es auch nur annährend im Sprint mit dem Blitz vom Honigmoor aufnehmen kann. Nachdem Ouzo Odonkor die 100m zum Tor in knapp 8 Sekunden hinter sich gebracht hatte behielt er die Nerven und schob den Ball an dem Ruller Torhüter vorbei ins Netz. Rulle antwortete mit der Einwechslung eines weiteren Stürmers, was jedoch auch nicht den gewünschten Effekt hatte. Im Gegenteil: etwa 5 Minuten nach der Eper Führung spielte Thomas Ellermann einen Ball auf den erneut startenden Dennis Weinrich. In dieser Szene erwiesen sich die Ruller Verteidiger als nicht besonders lernfähig, da diese Dennis einen erneuten Sprint auf das Tor gestatteten. Der Eper Konterspezialist rannte auf das Tor zu und lupfte den Ball eiskalt über den herauseilenden Torwart hinweg in das Eper Glück. In der verbleibenden Zeit verbarrikadierte sich Epe in der eigenen Hälfte, da die Ruller mit aller Macht auf den Anschluss drängten. Doch auch in den letzten Minuten gelang es nicht das Eper Bollwerk zu überwinden. Nach drei Minuten Nachspielzeit beendete der sehr starke Schiedsrichter eine spannende Partie und besiegelte somit die fast schon obligatorische Eper Pokalsensation. Am 12. September trifft Epe in der 3. Pokalrunde auf SV Eintracht Neuenkirchen. Nun gilt es nach dem tollen Pokalabend am kommenden Samstag gegen die 3. Herren des FCR Bramsche zu gewinnen um eine tolle Woche erfolgreich abzuschließen.

 

Von der Homepage von Eintracht Rulle!

29.08.2012 - 19 Uhr - Pokal
SC Epe-Malgarten - TuS Eintracht Rulle 2:0 (0:0)
Gab es seit 1924 schon schlimmere Spiele für die Erste? Wer sich daran erinnert darf sich gerne melden.
Mancher mag geneigt sein den Sand nun in den Kopf zu stecken, andere vllt. die Köpfe in den Sand. Das wird hier aber niemand tun, da arbeitet man sich wieder heraus - Gemeinsam!
Spieldaten entfallen (warum auch immer) bei Pokalspielen.

 

 

                           

                Samstag 28.07.12  -  Kreispokal:

                    FC Artland Quackenbrück  -  SC Epe/Malgarten   1 : 4                           

Ein Pokal-Märchen! 

Es war einmal das erste Pflichtspiel der Spielzeit 2012/2013. Wir hatten noch nie etwas von unserem Gegner gehört, kein Wunder, denn der FC Artland Quakenbrück, mit dem wir es in der ersten Pokalrunde zu tun bekamen, hat sich zur kommenden Saison neu gegründet und startet in der 3. Kreisklasse Nord A. Gerüchte, Sagen und Mythen rankten dennoch mehr als genug um den kommenden Gegner: Bramsche III (letzte Saison 4. in unserer Liga) mit 9:0 vom Feld gefegt, gespickt mit ehemaligen Oberliga-Kickern, Spieler mit zwei Köpfen, Torhütern mit 8 Armen und und und. Diese Fabeln im Zusammenspiel mit dem Testspiel gegen die Kreisligisten von BS Vörden, das wir keine 24 Stunden zuvor bestritten hatten und der rot-weißen Nacht, die dann doch noch einige von uns besuchten, ließen uns Böses für dieses Pokalspiel erahnen. Doch noch bevor wir in die Schlacht direkt neben der Höhle der Drachen ziehen konnten, lag ein beschwerlicher Weg durch Mittelerde...äh das Artland vor uns. Die B68 zwischen Bersenbrück und Quakenbrück war nämlich gesperrt und die eigens eingerichtete Umleitung führte uns durch die entlegensten Gegenden des (wie wir nur vermuten können) Osnabrücker Landes. Nach gefühlten 3 Stunden vorbei an Orten an denen sich Fuchs und Hase 'Gute Nacht!' sagen und durch Wälder, in denen es nicht verwunderlich gewesen wäre, hätte man uns dort mit Pfeil und Bogen angegriffen, waren wir dann doch endlich am Ziel und wir mussten diese Irrfahrt nach Mordor hinter uns lassen und uns ganz auf den Sport konzentrieren. Denn vor uns stand Legenden zur Folge ein schier übermächtiger Gegner.

Doch was sich in den ersten 10 Minuten der Partie abspielte, war für uns mehr als unwirklich. Schon etwas überrascht davon, dass wir von Anfang an das Heft in die Hand nehmen (konnten), gingen wir sogar bald mit 1:0 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Tobi Maifarth in Führung. Als dann auch noch der Quakenbrücker Torhüter ohne Bedrängnis und ohne gegnerische Einwirkung wegknickte und zusammenbrach, so dass Goswin Kotte der Graue nur noch einschieben musste, fragten wir uns nicht nur aufgrund dieser kuriosen Szene (Guten Besserung an dieser Stelle an den Artland-Keeper) was denn hier los sei. Und mit zunehmender Spieldauer wurde immer mehr klar, Artland (die ohne Auswechselspieler angetreten waren, einen Feldspieler in Tor stellen und zu 10 weiterspielen mussten), war kein übermächtiger Feind, keine Oberliga-erfahrene Riesenechse mit 100 Beinen, es war eine Kreisklassen-Truppe, bei der wir nun früh mit 2:0 in Führung waren und auch noch ein Spieler mehr. Und was machten wir daraus? Wenig bis überhaupt nichts. Besonders spielerisch bekamen wir nach vorne kaum ein Fuß vor den anderen. Bei der Laufbereitschaft aber vor allem im Passspiel und in der Konzentration fehlte es an Vielem. Zu viele leichte Ballverluste und mangelnde Chancenverwertung (wenn wir denn mal soweit kamen) hielten die Quakenbrücker viel zu lange im Spiel. Die Folge: der Anschlußtreffer. Einige Minuten vor der Pause zog ein Artländer nach einer etwas zu kurz geklärten Ecke aus knapp 18 Meter ab und setzte einen sehenswerten Treffer, der bei der zahlreich erschienenen Anhängerschaft nochmal Hoffnung aufkommen ließ. Unsere Hoheit (und Trainer) Achim Osterburg zeigte sich nur wenig amused über das Auftreten in der ersten Halbzeit, und das völlig zurecht.

Nur unwesentlich besser auftretend verkam das Spiel in Durchgang zwei mehr und mehr zu einer Farce. Die Artländer stemmten sich aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage, konnten jedoch nur wenig Gefahr ausstrahlen und hatten am Ende auch mit den Kräften und den Krämpfen zu kämpfen. Als Tobi Maifarth Mitte der zweiten Hälfte Handelfmeter zum 3:1 verwandelte, war der Sieg eigentlich nur noch Formsache, aber wir zeigten uns völlig ausser Form. Trotz eines Gegners, der nie wirklich aufgab und dennoch auch immer fair blieb (Danke dafür), hätten wir ein wesentlich höheres Ergebnis rausspielen müssen. Als die Kräfte und der Mut bei Gegner schwanden, konnten wir uns trotz nach wie vor fehlender spielerischer Klasse mehr und mehr Chancen herausspielen, ließen allerdings auch  etliche Hochprozentige liegen, was normalerweise so gar nicht unsere Art ist. Der Treffer zum 4:1 Endstand war dann sinnbildlich: Nach einem stark abseitsverdächtigen Zuspiel befanden sich auf einmal 5 rot-weiße allein vorm Quakenbrücker Torhüter, die allesamt anscheinend schon die Hosen voll hatten, in der Angst auch diese Chance peinlicherweise liegen zu lassen, doch bei Enrico Voigt lief es flüssig, der mit der Gelassenheit eines Eunuchen beim Vaterschaftstest verwandelte, als hätte er den ganzen Nachmittag nichts anderes gemacht (von wegen).

Zusammenfassend kann man festhalten, dass dieser 4:1-Erfolg in der ersten Pokalrunde, neben unserem Auftritt beim Wiederhall-Cup, die schwächste Vorstellung war, die wir in dieser Vorbereitung geboten haben. So kurios das klingen mag, aber in den Spielen gegen SC Kosmos und BS Vörden, die mit 0:2 bzw. 1:5 verloren gingen, haben wir uns wesentlich besser verkauft. Und genau diese Spiele machen Mut für die kommende Saison, die am 18.8. direkt mit einem richtigen Spitzenspiel startet. Um 18:30 Uhr spielen dann gegen die Zweitvertretung des FCR Bramsche, die genau wie letztes Jahr und genau wie wir ein gehöriges Wort um den Aufstieg mitreden will und wohl auch wird. In zwei Vorbereitungsspielen gegen Lok Osnabrück und TuS Nahne II haben wir bis dahin noch Zeit zu beweisen, dass wir es wesentlich besser können, als wir es letzten Sonntag gezeigt haben und man würde sich nicht besonders weit aus dem Fenster lehnen, wenn man sagt: Wir können es wesentlich besser!!!

Als Randnotiz bleibt noch zu sagen, dass der FC Artland Quakenbrück ohne 9 Spieler angetreten ist, bei denen die Pässe fehlten. Vermeintlich die 9 Spieler, aus denen die Legenden über die Bestie aus Quakenbrück, die die dritte Mannschaft von Bramsche 9:0 geschlagen hat, entstanden sind.

 In der nächsten Pokalrunde erwartet uns dann ein besonders schwerer Gegner, nämlich Eintracht Rulle. Die Kreisligisten haben schon in der ersten Runde bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Da wurde der FC Renslage nämlich direkt mit 14:0 aus dem Turnier geschossen. Fragt sich nun, welcher Eper sich bereit erklärt, den ein anderen Spielerpass aus dem Mannschaftskoffer der Ruller verschwinden zu lassen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spielberichte Saison 2012/2013

                   

 

 

SC Epe-Malgarten. Wir treffen wirklich JEDES Tor!

Souveräner 5:2-Erfolg bei SC Achmer II.

In Anbetracht der wüsten Temperaturen und der Erinnerung an die letzten schweren Spiele gegen die zweite Mannschaft des SC Achmer, drohte uns ein heißer Tanz. Uns dessen völlig bewusst haben wir direkt den Weg nach vorne gesucht und versucht dem Gegner keine Luft zum Atmen zu geben. Als Resultat markierte Enrico Voigt schon früh das 1:0, indem er in Mario Götze-Manier an der Strafraumkante einen Abwehrspieler nach dem anderen stehen ließ und dann ins lange Eck vollendete. Anschließend erhielten wir den Druck aufrecht und waren erstaunt aber auch erfreut über den Freiraum, den man uns von Achmeraner Seite gewährte. Einen dieser Räume nutzten wir, bzw. Malte Hagen mit einem klugen Pass auf Dennis Tepe, der nur noch zum 2:0 einschieben musste. Anschließend gönnten wir uns eine kurze künstlerische Pause, kamen nicht mehr zu den ganz großen Gelegenheiten und ließen es sogar zu, dass der Gegner vermehrt den Weg in unsere Hälfte fand. Ohne jedoch unseren Torwart Sascha „van Gogh“ ter Maten gefährlich zu werden. Als uns das dann auch wieder zu doof war, zogen wir das Tempo wieder etwas an. Und jemand, der das mit dem „Tempo anziehen“ besonders drauf hat, war auch maßgeblich am 3:0 beteiligt: Kurz vor der Pause flitzte Dennis „Ouzo“ Weinrich los, als hätte er von der Neueröffnung eines griechischen Restaurants gehört, ließ mehrere verdutzte Verteidiger stehen und hatte, obwohl er mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs war, das Auge für Dennis Rahmeyer in der Mitte. Welch physikalisches Paradoxon! Dass Rahmeyer anschließend den Ball auch noch im Tor unterbrachte, war fast Randerscheinung.
In der zweiten Halbzeit verkam das Spiel zu einem Sommerkick. Nachdem Tobi Maifarth nur kurz nach Wiederanpfiff nach starker Vorarbeit von D. Tepe mit einer an James Dean grenzenden Coolness den Ball zum 4:0 ins Achmeraner Gehäuse passte, nahmen wir ziemlich viel Gas raus. Die Konzentration ließ ob des Spielstands und der Temperaturen merkbar ab. Achmer versuchte dies auszunutzen, kam auch zu ersten Chancen, wirklich gefährlich wurde es aber selten. Und wenn, war da immer noch der Einohrige unter den Tauben zur Stelle und hielt was zu halten war. Dank spielerischer Überlegenheit blieben wir zwar das bessere Team und kreierten die ein oder andere Chance, wirkten aber hinten wie vorne wie gesagt etwas unkonzentriert. So kam vorn kein Treffer zu Stande und hinten mussten wir dann doch das 1:4 hinnehmen, als ein Blau-Weißer auf unserer rechten Seite drei Epern eine Grußkarte schreibt und den Stürmer in der Mitte bedient, der nur den großen Onkel hinhalten muss. Bereits Gegentreffer Nummer 11 und das nach nicht einmal 4 Spielen. Das kann nun wirklich nicht sein, dachte sich wohl auch Edeljoker Julian Timmermann, der mutmaßlich in allen Lebenslagen nach der Maxime handelt „gerade erst drin, sofort erfolgreich“. Machte er doch nicht lange nach seiner Einwechslung wie bereits in der Vorwoche mit einem schicken Törchen das 5:1 und sorgte so auf Stürmer-Art dafür, dass trotz vieler Gegentore zumindest das Torverhältnis stimmt. Da er sich durch diese Aktion anscheinend in seiner Autorität als Kapitän untergraben gefühlte, setzte Abwehrchef Ole Klingenburg dann högschd-persönlich den Schlusspunkt der Partie, als er wenige Minuten vor dem Ende den Ball nach einer Flanke cool und überlegt an unserem Torhüter vorbeilegte und somit den alten Abstand wieder herstellte.

Insgesamt sind wir mit Spiel und Ergebnis durchaus zufrieden, wenn auch mit den ersten 45 Minuten mehr als mit den zweiten. Am kommenden Samstag heißt es dann ab 18:30 Uhr zu Haus gegen Wallehorst III erneut diese Leistung abzurufen und darauf aufzubauen. Dabei werden wir den Blick zunächst nur auf uns, auf unsere Spiele und unsere Leistung richten.....freuen uns aber trotzdem ein bisschen über den Punktverlust von FCR II am vergangenen Wochenende.

 

Daniel Stuckenberg

 

 

SC Epe/Malgarten   -   1.FCR 09 Bramsche III   6 : 3

Leider kein Bericht erhalten

 

 

SC Epe/Malgarten    in   1.FCR 09 Bramsche III   Ergebnis: 4:2

Warum: Weiß niemand!

In einer ziemlich merkwürdigen Partie gelang es uns am vergangenen Samstagabend einen frühen 0:2-Rückstand gegen die dritte Mannschaft des FCR Bramsche noch in ein 4:2 zu unserem Gunsten zu drehen.

Die richtige Einstellung, die uns zuletzt ausgezeichnet hatte, fehlte anscheinend zum Beginn der Partie. Mit ungewohnt katastrophalen Nachlässigkeiten in der Defensive luden wir den FCR praktisch ein, die erste Viertelstunde in unserer Hälfte zu verbringen. Das konnte nicht gutgehen. Mit Hilfe der angesprochenen Abwehrschnitzer ging die Drittvertretung der Bramscher nach 10 Minuten 1:0 in Führung. Plötzlich steht der Angreifer der Hausherren allein vor unserem Gehäuse. Zu allem Überfluss rutscht unser Keeper Sascha „Termi“ ter Maten beim Herauslaufen auch noch aus, so dass der Stürmer keine Probleme hat, den Ball in den leeren Kasten zu lupfen. Der Gegentreffer tat unser an diesem Tag eh ziemlich verunsicherten Defensive anscheinend nicht wirklich gut. Wir spielten nervös und brachten uns mit Verlegenheitspässen am eigenen Strafraum selber in Gefahr. Dem Ganzen die Krone aufsetzen, war dann die Aufgabe unseres Torhüters, der nach einem der erwähnten Rückpässe einen Bramscher abschoss und ihn somit eher ungewollt zum Titel des Torschützen zum 2:0 verhalf. In der Folge hielten wir aber besser dagegen und drängten die Gastgeber vermehrt in ihren Spielbereich und erspielten uns auch eigene Torchancen. Eine davon nutze Mitte des ersten Spielabschnitts Marvin Jahnke wie schon in der Vorwoche mit einem direkt reingeschnibbelten Freistoß aus ca. 18 Metern. Anschließend blieb die Partie zunächst noch recht offen, da wir bei Ballbesitz Bramsche nach wie vor noch einige Probleme hatten, nun aber auch selber Chancen kreierten. Erst gegen Ende der ersten 45. Minuten bekamen wir das Match vollends unter Kontrolle, entsprechend verdient der Ausgleich zum 2:2 durch Opa Goschi Kotte.

Ganz anderes Auftreten als zu Beginn des Spiels dann Anfang Halbzeit zwei. Bramsche III kam nur noch recht selten vor unser Gehäuse und wir spielten mit zunehmender Spieldauer immer mehr Chancen heraus. Den ein oder anderen mag dies an das Spiel aus der Woche zuvor gegen Hollage IV erinnert haben, wobei man der Fairness halber sagen muss, dass wir es bei Bramsche mit einem doch schon wesentlich stärkeren Gegner zu tun hatten. Es kam dann wie es kommen musste. In der 60. Minute (???) gingen wir halb durch (G)Oldie Thomas Ellermann, halb durch den Bramscher Keeper mit 3:2 in Führung. Wenig später packte dann Enrico Voigt (war doch diesmal deins, Enrico, oder? ;) ) mit dem 4:2 noch einen drauf. Dabei blieb es dann.

Das erschreckend schwache Abwehrverhalten zu Beginn und auch die Tatsache, dass erneut ein wesentlich höheres Ergebnis drin gewesen wäre sollte kein Gegenstand der Nachbetrachtung sein. Immerhin haben wir ein frühes 0:2 in drei Punkte für den SCE umbiegen können und somit den dritten Tabellenplatz für diese Saison dingfest gemacht. Wer sich noch 1-2 Jahre zurückerinnert, weiß vielleicht noch, dass damals ein frühes 0:2 aus Eper Sicht eher in einem 0:7 mündete als in einem 2:2, geschweige denn einem Sieg.

Dementsprechend hoch sollte auch die Motivation sein ebenfalls die letzten Saisonspiele positiv zu bestreiten, damit wir (Aufstieg hin oder her)erhobenen Hauptes auf die Spielzeit zurückblicken können...und nicht zuletzt natürlich auch, damit wir auf der anstehenden Mannschaftsfahrt auch wirklich Anlass zum Feiern haben.

 

 

SC Epe/Malgarten    -    BW Hollage IV    5 : 0

Na, Holla(ge)! Wir könnens doch noch !

Mit einer souveränen Vorstellung konnten wir am vergangenen Samstag die vierte Mannschaft von Blau-Weiß Hollage mit 5:0 (3:0) schlagen. Über weite Teile der 90 Minuten, hatten wir den Gegner vollkommen im Griff, ließen kaum Chancen der Gäste zu und kreierten im Gegenzug selber zahlreiche Torgelegenheiten. Vorhalten müssen wir uns jedoch, dass wir aus diesen Möglichkeiten kein wesentlich höheres Ergebnis herausschossen. Dabei scheiterten wir nämlich nicht nur am gegnerischen Torhüter oder am Pech, sondern oftmals an Unvermögen, mangelnder Übersicht oder übermäßiger Lässigkeit.

Aber genug der kritischen Worte! Die gab es in den letzten Wochen ja zuhauf und da wir dieses Mal eine sehr ordentliche Leistung abgeliefert haben soll das auch im Vordergrund stehen.

Einen Start nach Maß bescherte uns nach knapp 120 Sekunden Marvin Jahnke, der einen direkten Freistoß von der Strafraumkante über die Hollager Mauer streichelte und in die Maschen setzte. In der Folge hatten wir das Spiel im Griff und erspielten uns nicht nur klare Feldvorteile, sondern auch die dementsprechenden Chancen. Doch noch versuchte auch Hollage noch am Spiel teilzunehmen und ließ sich das ein oder andere Mal in und an unserem Strafraum blicken. Diese Gegenwehr der Hollager sollte aber bald brechen. Nach knapp einer Viertelstunde dann schraubten wir bzw. Unser Opa Goschi Kotte das Ergebnis auf 2:0 nach oben, wobei der Hollager Keeper alles andere als gut aussah, als er einen augenscheinlich einfachen Ball wieder losließ und unserem alten Mann vor eine denkbar einfache Aufgabe stellte. Der Treffer zum 3:0 fiel dann schließlich (mag war geneigt zu sagen endlich) aus dem Spielfluss heraus und diesmal ohne fremde Hilfe. Torschütze war erneut Grandpa Kotte.

Kurz nach der Pause zeigte Kapitän und Abwehrchef Ole Klingenburg unbekannte Stärken im Kopfballspiel und legte den Ball mit seinem Denkapparat überlegt am chancenlosen Torwart vorbei, 4:0.Der Gegner brach nun endgültig auseinander. Die Abwehrarbeit seitens der Hollager wurde größenteils eingestellt und wir kamen dank überwiegend sicherem Passspiel zu einer Zahl an Chancen, die auch von der Qualität her zu einem zweistelligen Ergebnis hätte reichen können. Am Ende konnte jedoch nur noch mal Goschi auf 5:0 erhöhen. Anschließend wollte kurioserweise kein Treffer mehr fallen.

 Mit der Leistung sollte es möglich sein auch am kommenden Samstag bei der Drittvertretung des FCR Bramsche die 3 Punkte mitzunehmen und somit den Druck auf die Zweite aus Bramsche weiter aufrechtzuerhalten und so vielleicht in den letzten drei Spielen der Saison doch noch Platz 2 zurückzuerobern. Anstoß auf dem Wiederhall ist um 18:30Uhr.

Daniel Stuckenberg

 

 

1.FCR 09 Bramsche II  -  SC Epe/Malgarten  4 : 2

Teuer verkauft – Unter Wert geschlagen! Unglückliches 2:4 bei Bramsche II

Tolles Wetter, viele Tore, wechselnde Führungen– gerade die erste Hälfte der Partie am vergangenen Sonntagmittag gegen die Reserve des FCR hatte Alles...außer drei Punkte für den SCE. Leider mussten wir uns etwas unglücklich mit 2:4 (2:3) geschlagen geben und somit den zweiten Tabellenplatz an den FCR II abtreten.

 Allen war bewusst, was bei der Partie auf dem Spiel stand und entsprechend motiviert betraten wir den (Kunst-)Rasen. Allerdings hatten sich auch die Reservisten des Rasensports Bramsche vorgenommen, loszulegen wie die Feuerwehr und so nutze ein Bramscher Stürmer den ersten sich bietenden Platz für einen Schuss aus knapp 18 Meter und zur Führung für den FCR, und das nach gerade mal zwei Minuten. Anders als in der Vergangenheit zeigten wir aber Reaktion und erzielten praktisch im Gegenzug nach einer Ecke den Ausgleich. Veteran Thomas Ellermann hatte dort seine sowieso schon gefühlten drei Meter noch eine Etage höher geparkt und netzte ein. Anschließend übernahmen wir immer mehr das Kommando, und das wurde belohnt. Nach knapp 20 Minuten (wer nimmt schon die Zeit? ;) ) bedient Thomas Ellermann Enrico Voigt und der vollendet zur verdienten Führung für Rot und Weiß. Darauf folgten vielleicht die besten 15 Minuten, die wir im Fußballjahr 2012 bisher hingelegt hatten. Wir standen hinten extrem sicher, hatten das Spiel völlig unter Kontrolle und zeigten auch gefälligen Fußball nach vorne. Zu den ganz großen Chancen, geschweige denn zu einer beruhigenden 2-Tore-Führung reichte es leider nicht. Dennoch völlig unverständlich entglitt uns in der Folge dann das Match. Bramsche hielt aggressiv dagegen, behielt kühlen Kopf und zeigte sich cleverer. So nutzten sie unsere kurzzeitig ungeordnete Defensive mit einer schnell kurz ausgeführten Ecke aus und markierten per Kopf den Ausgleich (35. Minute!?^^). Wir wirkten in der Folge etwas verunsichert und ließen den FCR besser ins Spiel kommen. Folge des Ganzen: Nach einer erneuten Ecke wird ein Bramscher Angreifer zu überhastet im Strafraum angegangen, so dass es völlig zurecht Elfmeter für die Hausherren gibt. Unser zum Torwart umfunktionierte Stürmer Julian Timmermann, den wir an dieser Stelle für seine kurzfristige Aushilfe zwischen den Pfosten danken möchten, kann den fälligen Strafstoß nicht abwehren – 2:3. Das ist dann auch der Halbzeitstand.

 Trotz der kursierenden Meinung, dass in Halbzeit zwei noch wirklich ALLES drin sei, ist die Geschichte der letzteren 45 Minuten schnell erzählt: Es war NICHTS mehr drin. Die Reserve des FCR erhöhte das Ergebnis wenige Minuten nach Wiederanpfiff an 4:2 und anschließend gab es hüben wie drüben nur wenige Highlights geschweige denn Torchancen. Wir taten alles um den Anschluss zu erzielen, um hier einen mehr als verdienten Punkt erführen zu können, doch Bramsche hielt mit der nötigen Aggressivität dagegen und ließ gerade aus dem Spiel heraus wenig zu. Wirklich gefährlich wurde es wenn dann durch Standards, leider fand auch von dort aus kein Ball mehr den Weg ins FCR-Gehäuse.

 Unterm Strich muss man sagen, dass die Zweite des FCR verdient die 3 Punkte holt, weil sie mit der notwendigen Aggressivität und Cleverness zu werke gingen, die Niederlage kommt aus unserer Sicht dennoch extrem unglücklich zustanden, da mindestens 2 der 4 Gegentreffer hätten leicht vermieden werden können. Alles in Allem haben wir keine schlechte Leistung hingelegt und wie Trainer Achim Osterbug nach dem Spiel richtig analysierte, die gute Ausgangsposition, die wir zu Beginn des Jahres noch hatten, haben wir uns mit den Spielen gegen Herringhausen II und in Wallenhorst versaut und nicht an diesem Tag am Wiederhall.

Nach der 4 Niederlage aus den letzten 5 Spielen brauchen wir über den ersten Tabellenplatz in dieser Saison nicht mehr reden. Wichtiger wird sein beim nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten von Hollage IV am kommenden Samstag zumindest den dritten Tabellenplatz zu halten und in Lauerstellung auf den zweiten Tabellenplatz zu bleiben, der unter Umständen ja auch zum Aufstieg berechtigen kann. Auch wenn die Rückrunde ganz und gar nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt haben, so heißt doch nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Die entsprechende Zuschauerunterstützung würden wir natürlich auch klasse finden, also Samstag dabei sein! Anstoß ist um 18 Uhr.

 

 

SC Epe/Malgarten  -  SV Hesepe/Sögeln  2 : 1

Na endlich!

So war anscheinend das Motto der Partie, denn nicht nur auf einen Sieg mussten wir die letzten Wochen vergeblich warten, auch der Siegtreffer beim 2:1 (1:1) im Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Hesepe/Sögeln hat bis in die Nachspielzeit auf sich warten lassen.

Dabei ging es recht vielversprechend los. In einer über weite Teile zerfahrenden ersten Halbzeit erspielten wir uns ein klares Chancenplus. Schon in der 5. Minute hatte Oldie Thomas Ellermann die Chance uns in Führung zu bringen. Ähnlich gute Chancen den Führungstreffer zu erzielen hatte Julian Didszun per Heber (15. Min) und aus der Distanz (22. Min). Die überfällige Führung erzielten wir dann aus einem Elfmeter. Ein Heseper  ging im eigenen 16er nach Meinung des Schiris regelwidrig mit der Hand zum Ball, Thomas Ellermann verwandelt (28. Min).  Anschließend hatten wir die Partie weitgehend im Griff, fingen uns jedoch kurz vor Pausentee einen unnötigen Gegentreffer. In der Abstimmung zwischen Torwart Heiko Uekötter, der für den gesperrten Sascha Ter Maten zwischen den Pfosten stand, und Philipp Didszun stimmte es bei einem langen Ball der Heseper ganz und gar nicht. Der Stürmer aus dem Nachbardorf bedankte sich mit dem 1:1. Noch vor Abpfiff der ersten Hälfte hatten wir in Persona von Kapitän Ole Klingenburg, der einen Freistoß aus dem Mittelfeld per Bogenlampe gefährlich aufs Heseper Tor brachte und Malte Hagen, der sogar zweimal kurz hintereinander die Chance hatte zu netzen, die Gelegenheit, den alten Abstand wieder herzustellen. Negativer Höhepunkt des ersten Spielabschnitts war die Verletzung von Michel Knospe, der sich bei einem Tackling eines SVH-Spielers das Wadenbein brach und noch in der selben Nacht operiert werden musste. An dieser Stelle gehen beste Genesungswünsche an ihn.

In der zweiten Halbzeit legten wir wie so oft in letzter Zeit zu wenig Struktur im Angriffsspiel an den Tag. Nur vereinzelt wurden Angriffe konsequent zu Ende gespielt und mündeten in einer Torchance. Dazu kam, dass wir mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf den Siegtreffer drängten und den Heseper Angreifern somit mehr Platz ließen. Die größte Chance selber in Führung zu gehen, hatten die Blau-Weißen in der 57. Minute. Der Stürmer war praktisch schon an unserem Schlussmann vorbei, da verhinderte Philipp Didszun mit einem beherzten Einsatz den Rückstand. Das Anrennen auf den Führungstreffer für uns ging im Anschluss direkt weiter, als Marvin Jahnke und Julian Didszun einen schönen Konter einleiteten, der jedoch in einem zu ungenauen Abspiel endete. Wir versuchten viel, es gelang aber nur wenig und der Tabellenletzte kämpfte leidenschaftlich um zumindest einen Punkt aus dem Derby mitzunehmen. Dabei schoss der ein oder andere Heseper unserer Meinung doch ein paar Mal übers Ziel hinaus und somit war die Gelb-Rote Karte, die es in der 80. Minute für die Nummer 10 des SVH gab aus unserer Sicht überfällig. In der Schlussphase warfen wir dann alles nach vorne und als Opa Goswin Kotte wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit freistehend vergab, schwanden schon die Hoffnungen auf den dringend benötigten 3er. Aber Gott sei Dank haben wir noch Enrico Voigt. Eingewechselt zeigte er seine Jokerqualitäten und erzielte wenige Augenblicke vor dem Ende den Siegtreffer.

Bezeichnenderweise hielt sich der Jubel nach dem erkämpften Derbysieg in Grenzen. Erneut taten wir uns ganz schwer gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner und ließen die letzte Konsequenz im Angriff vermissen. Wollen wir den zweiten Tabellenplatz nicht verlieren, ist am Sonntagmittag in Bramsche bei der dortigen Zweiten im Spitzenspiel auf jeden Fall eine Leistungssteigerung nötig.  

            
 
            SC Herringhausen  -  SC Epe/Malgarten  2 : 0
                     Besser - aber nicht gut genug.
Am Samstagnachmittag mussten wir uns im absoluten Spitzenspiel beim Tabellenführer aus Herringhausen mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. In einer Partie ohne die ganz große Anzahl spielerischer Höhepunkte aber jederzeit spannend und umkämpft, zeigten wir uns im Vergleich zu den Vorwochen definitiv verbessert, dennoch reichte es am Ende nicht zum Punktgewinn.
Direkt vom Anpfiff weg legten wir eine ganz andere kämpferische Einstellung an den Tag und zeigten, dass wir dort auf jeden Fall etwas mitnehmen wollten. Herringhausen hielt aber gut dagegen, so dass man in der ersten Halbzeit von einem ziemlich ausgeglichenen Spiel sprechen konnte. Die erste torgefährliche Aktion hatten dann die Hausherren mit einem Freistoß, der in der 10. Minute unser Tor knapp verfehlte. Im Anschluss erspielten wir uns leichte Feldvorteile und dann auch die ersten Torchancen. Zunächst aus dem Spiel heraus von Enrico Voigt in der 12. Minute, wenig später per Freistoß-Hammer von Julian „the Hammer“ Didszun. Auf der Gegenseite war es dann ebenfalls ein Standard, der die Gastgeber in Führung brachte. Nach einer Ecke ließen wir dem späteren Torschützen zu viel Platz und dieser hatte dann keine Probleme, den Ball, der vor seinen Füßen gelandet war im Tor unterzubringen. Kurz nach der Halbzeit kam es dann noch bitterer: unser sonst verlässlicher Rückhalt „Termi“ ter Maten verschätzte sich bei einem langen Ball der Herringhausener, nahm den Ball knapp hinter der Begrenzung seines heimischen Strafraums auf und sah dafür vom Schiri, wohl zurecht, die rote Karte. Für ihn hütete nun Enrico Voigt unser Gehäuse und bekam somit die Chance eine Bewerbung als Torwart auszustellen, für die Spiele in denen Termi uns fehlen wird. Allerdings bekam er nicht mehr viel zu tun. In Unterzahl und in Rückstand warfen wir alles nach vorne und Herringhausen tat uns den Gefallen und verlegte sich komplett aufs Kontern, so dass sich im Grunde ein Spiel auf einen Strafraum entwickelte. Leider strahlten wir viel zu wenig Gefahr aus, um der Bezeichnung „Spiel auf ein Tor“ gerecht werden zu können. Als dann in der 80. Minute auch der Herringhausener Torhüter wegen Schiedsrichter-Beleidigung den Platz verlassen musste, keimte bei allen mit rot-weiß im Herzen die Hoffnung, hier zumindest noch den verdienten Punkt mitzunehmen. Diese Hoffnung mussten wir allerdings endgültig begraben, als wir uns in der 89. Minute einen schweren Fehler im Spielaufbau leisteten und der gegnerische Stürmer im Anschluss zum 2:0 vollendete.
Nach diesen nun drei Niederlagen in Folge haben wir nun nicht mehr selber in der Hand am Ende der Saison ganz oben zu stehen. Der SCH hat nun 9 Punkte mehr und ein deutlich besseres Torverhältnis aber auch noch 2 Spiele mehr als wir. Wichtig wird sein nun nicht die Köpfe hängen zu lassen, und die letzten Spiele mit dem gleichen Einsatz und Ehrgeiz anzugehen, wie das Spiel in Herringhausen. Beim Tabellenführer liegt nun der Druck und sie müssen beweisen wie sie damit umgehen. Wenn sie dem Druck standhalten können, dann ist das nun mal so, wir müssen aber versuchen sofort da zu sein, wenn sie sich einen Fehler erlauben und bis dahin den Druck aufrecht erhalten und sie unseren Atem im Nacken spüren lassen. Daher gilt auch gegen den Tabellenletzten vom SV Hesepe/Sögeln am kommenden Samstag volle Konzentration und 3 Punkt und, wenn möglich, auch ein hoher Sieg, um Boden auf Herringhausen gut zu machen.

 

 

SC Epe/Malgarten   -   SC Herringhausen II   0 : 1

Dringend gesucht: Festung! – Alle Punktverluste bisher zu Hause

So richtig kommen wir nicht rein ins Fußballjahr 2012. Obwohl wir uns im Vergleich zur Vorwoche in Venne leicht formverbessert zeigten, mussten wir uns am Samstagabend gegen den Tabellensechsten von Herringhausen II mit 0:1 geschlagen geben. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Das Siegtor für die Gäste fiel nämlich bereits nach 2 Minuten und anschließend passierte nicht besonders viel.

Den Effekt des frühen Wachmachers hatte der Gegentreffer nur bedingt. Wir hatten, wie zu erwarten war, jederzeit mehr vom Spiel aber zu einer entsprechenden Anzahl klarer Torchancen reichte es allerdings nicht. Zu viele Angriffe blieben bei ihren Ansätzen. Zweite Halbzeit unverändertes, sogar noch extremeres Bild: Herringhausen verlagerte sich ausschließlich aufs Verteidigen und wir mussten versuchen die Lücke zu finden, so waren die zweiten 45 Minuten im Großen und Ganzen ein Spiel auf ein Tor. Es gelang uns jedoch zu keinem Zeitpunkt, Struktur in unser Angriffspiel zu bringen und so waren die wenigen klareren Chancen zumeist dem Zufall geschuldet. In der Schlussphase galt es dann nur noch den Ball in Strafraum zu bekommen aber die langen Jungs in Blau, hatten selten Probleme unsere oft auch ungenauen Versuche zu unterbinden. Nach der Partie war von vielen Stellen zu hören, dass wir vermutlich noch eine Stunde hätten spielen können, ohne einen Treffer zu erzielen.

Man würde es sich wohl zu einfach machen, wenn man einfach von einer unverdienten Niederlage spricht. Immerhin hatten wir noch ziemlich genau 90 Minuten Zeit und für einen Heimauftritt eines vermeintlichen Aufstiegsaspiranten war das im Spiel nach vorne einfach zu harmlos. Auch wenn diese Niederlage sich in den vergangenen Partien ankündigte und wir uns natürlich zurecht über die unnötig verloren Punkte ärgerten, gilt für uns in erster Linie: Ruhe bewahren! Im Training wird nun sachlich Fehleranalyse betrieben, woran es im Spiel nach vorne hapert und am Samstag gibt es dann wieder die Möglichkeit es besser zu machen, wenn wir um 14 Uhr in Wallenhorst bei der dortigen Dritten ranmüssen. In der Woche drauf steht bei der ersten vom SC Herringhausen das heiß ersehnte Spitzenspiel an, dass uns hoffentlich dem großen Ziel ein großes Stück näher bringt. Dass das kein Selbstläufer wird, ist hoffentlich nach dieser Niederlage überall angekommen.

Daniel Stuckenberg

 

 

TSV Venne II   -   SC Epe/Malgarten   0 : 7

Viele Tore – wenig Fußball!

Trotz des eher seltenen Gefühls des Kantersiegs, konnten wir beim 7:0 (3:0) Sieg gegen die Zweite vom TSV Venne am Sonntagmittag nur mit den drei Punkten zufrieden sein. In einer, durch die Blume gesagt, schwachen Partie, konnten wir selten bis gar nicht mit vorzeigbaren Angriffsfußball auffahren. So folgten die erste große Chance und der Führungstreffer nach Standardsituationen und unter gütiger Mithilfe des Gegners. In der 13. Minute ließ der Venner Torwart einen durchaus haltbaren Maifarth-Freistoß prallen. „Goschi“ Kotte hatte anschließend keine Probleme den Ball über die Linie zu drücken. Nur 3 Minuten später erzielte „Opa“ seinen zweiten Treffer nach einer Flanke von links gegen eine allerdings auch hoffnungslos überforderte Hintermannschaft der Venner. Doch statt dies mit gefälligem Passspiel weiter auszunutzen und weiter Torchancen herauszuSPIELEN, musste beim 3:0 Gevatter Zufall und das Venner Aluminium mithelfen. Auch wenn Kapitän Ole Klingenburg wohl was anderes behaupten wird, landet seine Flanke aus dem Halbfeld eher verunglückt an der Latte. Von dort aus sprang der Ball erneut direkt zu Goswin Kotte, der den Ball volley aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte. Zuvor hatten wir zwar ein paar vielversprechende Konterchancen, die jedoch durch Unkonzentriertheiten im Abspiel (großes Problem über 90 Minuten) und/oder Eigensinn nicht zum Erfolg führten. Zum Halbzeitpfiff war unser Trainer Achim Osterburg alles andere als zufrieden („Not gegen Elend….und Elend führt auch noch 3:0“). Auch die zweite Halbzeit war eher ein Feierabendkick der schlechteren Sorte. Der Ballbesitz blieb nach wie vor mit Barcelona-mäßigen Werten auf unserer Seite, dennoch gelang so gut wie nie geordnetes Angriffsspiel. Der Treffer zum 4:0 in der 55. Minute gelang unserem Stürmer Enrico Voigt auch eher aus einem unübersichtlichen Gefühl im Strafraum heraus. Das 5:0 erzielte dann Tobi Maifarth vom Elferpunkt. Den dazugehörigen Strafstoß holte ebenfalls Enrico Voigt heraus. Die Berechtigung des Strafstoßes lässt der Berichterstatter an dieser Stelle offen ;) Anschließend verkam das Spiel zu einem grotesken Schauspiel. In der 65. Minute flog ein Venner mit Gelb-Rot vom Platz, was insofern erstaunlich ist, als dass der Mann in grau gefühlte 93 Karten verteilte, von denen 90 irgendwo zwischen „zweifelhaft“ und „lächerlich“ einzuordnen sind. Das 6:0 gelang uns dann nur noch durch einen abgefälschten Schuss von Malte Hagen in der 79. Minute. Der 7:0 Treffer zum Endstand setzte dem Kuriositätenkabinett dann noch die Krone auf: unser 1,20m Mann Dennis Weinrich netzte den letzten Treffer der Partie per Kopf (!!!).
Wir freuen uns natürlich über die 3 Punkte und den hohen Sieg, dennoch können wir mit der Leistung nicht zufrieden sein, denn so wird es bei anderen Gegnern richtig schwer zu punkten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass durchaus ein zweistelliger Sieg drin gewesen wäre, trauert man der Chance hinterher im Torverhältnis zu Herringhausen aufzuschließen.
Nächste Woche im Spiel gegen die Zweite vom SC Herringhausen ist definitiv eine Leistungssteigerung nötig, um uns dann für das Spitzenspiel gegen Herringhausen I in die richtige Ausgangsposition zu bringen.

Daniel Stuckenberg
 

 

 

 

 

 

SC Epe Malgarten - SC Achmer II   2 : 0      -     Julian Timmermann, Goswin Kotte

Gelungener Start!

Endlich war es wieder soweit! Nachdem die Konkurrenz schon zwei Wochen zuvor wieder in den Punktspielbetrieb einsteigen durfte, konnten wir am letzten Samstag nun auch unser erstes Punktspiel im Jahr 2012 absolvieren. In einer über weiten Strecken schwachen und extrem zerfahrenen Partie setzten wir uns am Ende verdient mit 2:0 (0:0) gegen die zweite Truppe des SC Achmer durch. Obwohl wir uns eine Menge vorgenommen hatten und auch niemand eine extra Motivation für den verspäteten Start ins Fußballjahr brauchte, kamen wir nur schwerlich in die Partie und konnten dieser auch nicht wirklich den Stempel aufdrücken. Besonders in den ersten 20 Minuten wirkten wir in der Defensive nicht wirklich sattelfest und hätten uns vermutlich auch über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. In der Folge bekamen wir die Gäste aus dem Nachbardorf zwar besser in den Griff, konnten uns aber keine klaren Torchancen heraus spielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich dann zunächst ein unverändertes Bild. Zündende Ideen erhoffte sich unser Coach Achim Osterburg dann durch zwei frische Offensivkräfte, die kurz nach Beginn der zweiten 45 Minuten eingewechselt wurden. Und auch eben diese beiden, Winterneuzugang Julian Timmermann und Dennis Weinrich, seines Zeichens der schnellste Elefant von Mexiko, waren maßgeblich an unserer Führung in der 65. Minute beteiligt. Hatte „Timmi“ Timmermann nur wenige Minuten zuvor noch Pech bei einem Schuss an das Achmeraner Lattenkreuz, machte er es nun besser. Nachdem „Ouzo“ Weinrich auf seine unnachahmliche Art in den Strafraum eindrang und von der Grundlinie aus auf den lauernden Schlacks Timmermann zurücklegte, verwertete dieser den Ball in Mario Gomez Manier. In der Folge war der SCA nun mehr auf den Weg nach vorne, was uns wiederum Räume zum Kontern ließ. Da diese aber zunächst ungenutzt blieben, spielte die Angst vor einem späten Ausgleich weiter mit. Erst als bei der letzten Aktion des Spiels der Achmeraner Schlussmann mit in unseren Strafraum vorrückte, verwertete unser aller Opa Goswin Kotte, den anschließenden Konter und erzielte das vermutlich schwerste Tor der Saison.
Aller Anfang ist anscheinend schwer, so auch unser in dieses Fußballjahr. Dennoch lässt sich vor allem auf die Leistung der zweite Hälfte weiter aufbauen und wenn immer wieder am Ende 3 Punkte für den SCE auf den Zettel stehen, fragt später eh niemand mehr nach dem ‚wie‘.

Am kommenden Sonntag erwartet uns dann bei der Reserve vom TSV Venne ein ähnliches Spiel und ein hochmotivierter Gegner, der dem Aufstiegsaspiranten nur zu gern ein Bein stellen möchte.

Daniel Stuckenberg
 

 

 

BW Hollage IV    -    SC Epe/Malgarten    0 : 2

Herbstmeister!!!

 

In einer Begegnung, die, sowohl vom spielerischen Niveau, als auch von der Anzahl der Highlights, der Bezeichnung ‚Spitzenspiel‘ nicht gerecht werden konnte, setzten wir uns mit einem nie wirklich gefährdetem 2:0 (1:0) gegen die vierte Mannschaft von BW Hollage durch und setzten somit nochmal ein Ausrufezeichen hinter eine durchaus erfolgreiche Hinserie. Matchwinner für uns war der anderthalbfache Torschütze Dennis „Björn“ Weinrich.

Trotz widriger personeller und struktureller (Platz, Wetter, alles Mist!) Umstände kamen wir recht ordentlich in die Partie und hatten mit einem Kopfball von Malte Hagen die erste erwähnenswerte Möglichkeit. Nicht lange danach musste jedoch Gevatter Zufall und ein Hollager Verteidiger bei unserer frühen Führung mithelfen (4. Minute). Der mal wieder auf Raketenrollschuhen reisende Dennis Weinreich gewann sein Sprintduell auf der rechten Seite und bediente mit einer maßgenauen Flanke den Hollager Defensivmann, der in Uwe Seeler Manier den Ball mit dem Hinterkopf in einer hohen Bogenlampe im langen Eck des Hollager Gehäuses zappeln ließ.

Das Spiel wurde von nun an verteilter, und langweiliger. Geschockt vom frühen Rückstand und dem ebenfalls frühen verletzungsbedingten Ausfall von gleich zwei Spielern, fand Blau-Weiß gegen unsere gut organisierte Defensive keine Mittel um zu zwingenden Chancen zu kommen. Im Gegenzug ließen wir uns nicht mehr allzu sehr hinten rauslocken, was uns unsererseits die Chance verwehrte, nochmal wirklich gefährlich zu werden.

Kaum verändertes Bild in der zweiten Hälfte. Hollage zu bescheinigen, sie hätten auf den Ausgleich „gedrängt“, wäre zu viel gesagt. Viel zu wenig Gefahr strahlte der Tabellendritte zumindest aus dem Spiel heraus aus. Nur nach Ecken wurde es das ein oder andere Mal brenzlig in unserem Sechzehner, aber auch da gab es kein Vorbei an unserem wiedermal starken Torwart „Termi“ oder am eigenen Unvermögen der Hollager Stürmer. Aber auch wir taten nicht viel mehr um den Spielverlauf ansehnlicher zu gestalten, mussten wir aber auch nicht. So war es ein schwerer Fehler im Spielaufbau der Hausherren, der uns das 2:0 bescherte (67. Minute). Kai Klöppel zwang den gegnerischen letzten Mann zum Ballverlust, leitete den Ball direkt auf Enrico Voigt, welcher, auf und davon Richtung Tor, die Übersicht bewahrte und mustergültig den in der Mitte lauernden Dennis Weinrich bediente, der abgezockt gegen die Laufrichtung des Keepers vollendete.

Nicht ganz so abgezockt zeigte sich im direkten Gegenzug die Hollager Offensive, die mit ihrer besten Chance des Spiels, die Möglichkeit verpassten, die Begegnung wieder spannend zu machen und stattdessen wieder mal an „Titanen-Termi“ scheiterten. Apropos verpasste Möglichkeit: die Möglichkeit zum 3:0 und zu seinem zweiten Treffer am Tag verpasste Dennis Weinrich, als er eine scharfe Hereingabe von rechts aus 3 Metern Entfernung mindestens genau so hoch über den Querbalken setzte.

Anschließend geschah wenig bis gar nichts mehr und der Schlusspfiff des Schiris machte den Sieg und die Herbstmeisterschaft perfekt.

Wir blicken nun auf eine Hinrunde zurück, die sicherlich von spielerischen Höhen und Tiefen geprägt war, unter dem Strich mit der Herbstmeisterschaft und sehr ordentlichen Pokalauftritten aber sehr erfolgreich ablief. Besonderer Verdienst gilt dabei auch vor allem Trainer Achim Osterburg, dem hiermit im Namen der Mannschaft aufs herzlichste gedankt sei.

Das Etappenziel Herbstmeisterschaft ist erreicht und nach einer kleinen Verschnaufpause werden wir im neuen Jahr alles daran setzen, den Platz an der Sonne bis zum Saisonende nicht mehr abzugeben.

Die erste Herren des SC Epe/Malgarten verabschiedet sich in die Winterpause und wünscht jetzt schon mal eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in 2012!

Daniel Stuckenberg

 

 

SC Epe/Malgarten    -    1. FC SW Kalkriese III    7 : 1

Zu hoch aber verdient!

Um sich die bestmögliche Ausgangssituation für das Spitzenspiel am kommenden Wochenende bei der vierten Mannschaft von BW Hollage zu verschaffen und natürlich auch, um auf der Geburtstagsfeier der Sportskameraden Kotte und Sadzio ausgelassen feiern zu können, musste am vergangenen Samstag im Ortsderby gegen Kalkriese III auf jeden Fall ein Sieg eingefahren werden. 

Obwohl man sich fest vorgenommen hatte, die 90 Minuten weniger dramatisch zu gestalten als zuletzt gegen die zweite Mannschaft aus Hunteburg, wo erst in der Schlussphase  die Weichen auf Sieg gestellt werden konnten, kamen wir nicht wie gewünscht in die Partie. 

So war es nämlich Kalkriese, denen die erste Großchance des Spiels zustand. Unserem, zur Zeit glänzend aufgelegten Keeper, Sascha ter Maten, war es zu verdanken, dass es jedoch für immerhin weitere 120 Sekunden beim 0:0 blieb.

Dann demonstrierte Julian „Dizzle“ Didszun seine gans eigene Art, mit diesem ersten Schockmoment umzugehen, indem er bei einem Freistoß aus gut 18 Metern die Elastizität des Tornetzes mit einem gefühlten 200 km/h Hammer auf den Prüfstand stellte.

Eine frühe Führung, ein in Vergessenheit geratenes Gefühl. Das sollte doch Aufwind geben und den Weg ebnen für einen souveränen Heimerfolg, doch daraus wurde vorerst nichts. Die Kalkrieser Mannschaft, gesegnet mit der Erfahrung von gefühlt 50000 Spielen, ließ sich von dem Rückstand nicht beirren und brachte unsere Defensive mehr und mehr in die Bredouille.

Der Ausgleich wäre längst nicht mehr unverdient gewesen, als die Gebrüder Weinrich einen der eher selteneren Entlastungsangriffe zum 2:0 verwerten konnten. Aber auch mit der ausgebauten Führung im Rücken schafften wir es nicht, das Spiel in die Kalkrieser Hälfte zu verlagern. Im Gegenteil, Schwarz-Weiß drängte nun mehr und mehr auf den Anschluss.

Dieses Unterfangen wurde jedoch mit einem der wenigen souveränen Pfiffe des Schiedsrichters, nämlich dem zur Halbzeit, unterbrochen.

Der zweite Durchgang lief dann im Großen und Ganzen wesentlich stressfreier ab. Verantwortlich dafür war auch der enorme Wille von Enrico Voigt endlich mal wieder netzen zu wollen. Nicht lange nach Wiederanpfiff fasste er sich ein Herz und wuchtete im zweiten Anlauf einen Distanzschuss in die Maschen.

Dass Kalkriese nach dem 1:3 Anschlusstreffer etwas später wieder Morgenluft witterte, war nur von kurzer Dauer: Das überharte Einsteigen eines Kalkrieser Verteidigers bescherte ihm einen vorzeitigen Feierabend in Form eines Platzverweises. Zwar versuchte Schwarz-Weiß nach wie vor auf das 2:3 zu drängen, konnte aber vermeintlich aufgrund konditioneller Defizite nicht mehr den nötigen Druck aufrechterhalten.

Als Dennis Weinrich nach einem sehenswerten (falls man ihn überhaupt noch sehen kann, bei seinem Tempo) Solo-Lauf das 4:1, und somit einen aufgrund der zweiten Halbzeit gerechten Spielstand auf die nicht vorhandene Anzeigetafel zauberte, brachen beim Gegner alle Dämme.

Die weiteren Torschützen (2x Sadzio, 1x Didszun) hatten jeweils keine Probleme mehr, das Ergebnis zum Endstand von 7:1 hochzuschrauben. Nun hoffen wir, dass uns dieser Torhunger auch nach Hollage begleitet und wir mit einem Sieg dort eine überaus erfolgreiche Hinrunde zu einem würdigen Abschluss bringen.

Daniel Stuckenberg

 

 

SC Epe / Malgarten I    -    SC Herringhausen I      2:1   (0:0)

Eine Woche nach der mäßigen Vorstellung beim 3:1 Sieg (Tore: ET, Goswin Kotte, Enrico Voigt) in Herringhausen II

stand nun das wichtige Spiel gegen die Erste desselben Vereins auf dem Programm.

Nach einem nervösen Beginn kam der SCE besser ins Spiel und erspielte sich einige kleinere Chancen; nach 27 Minuten

dann die erste Riesenchance: Handelfmeter für Epe! Doch der schwache Schuss von Enrico Voigt konnte vom Torhüter

gehalten werden. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Kurz nach dem Wechsel konnte dann Marvin Schuster im zweiten Versuch eine Flanke von Goswin Kotte zur 1:0

Führung verwerten. Im Anschluss erhielt ein Herringhausener wegen Meckerns die Rote Karte. Dann Spiel blieb jedoch

weiterhin sehr ausgeglichen. Erst als Dennis Weinrich einen schönen Konter zum 2:0 (67.) abschloß, schien die

Vorentscheidung gefallen.

Die teilweise überharten Gäste (8 x Gelb + 1 x Rot!) gaben allerdings zu keiner Zeit auf und erzielten in der 77. Minute

den Anschlusstreffer. Da der SCE es versäumte, bei einigen Konterchancen „den Sack zuzumachen“, musste bis zum

Schlusspfiff gezittert werden. Doch dann durfte bei den Spielern und den diesmal recht zahlreiche Eper Zuschauern

gejubelt werden. Am Sonntag ließen dann auch die bislang punktgleichen Hollager beim Tabellen-Vorletzten aus Neuen-

kirchen die ersten Punkte liegen. Der SCE ist jetzt alleiniger Tabellenführer!

Am kommenden Sonntag kommt es dann um 13.00 h zum Derby in Hesepe gegen die dortige Reserve.  

Frank Heuer

 

 

SC Epe/Malgarten   -   TSV Venne   4 : 5   ( 1 : 0 / 1 : 1 ) im Elfm.

Spannende 90 Minuten konnten alle Zuschauer des Pokalspiels in Epe erleben.

30 min. Powerplay auf ein Tor hat unsere Erste überstanden, um dann mit einem Konter das 1 : 0 durch unseren "Oldie" Goswin Kotte

in der 28. min zu erzielen. Mit dem dadurch gewonnenen Selbstvertrauen wurden weitere Chancen herausgespielt. Bis zur Halbzeit hätten

beide Mannschaften mit 2 Toren führen können. Aber was ein guter Gastgeber ist, in der 51. min. konnte Venne durch ein Eigentor ausgleichen.

Nun entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten, der spielerischen Überlegenheit der Venner Mannschaft wurde mit

Kampfgeist und einem reaktionsfreudigem Torwart begegnet. So konnte das Remis bis zur 90. min. gehalten werden.

Im darauf folgenden Elfmeterschiessen war Venne dann das glücklichere Team!

2 : 1  Jens Koltermann

2 : 1  von Sascha ter Maten gehalten

2 : 1  Malte Hagen verschossen

2 : 2  Venne verwandelt

3 : 2  Julian Didzun verwandelt

3 : 3  Venne verwandelt

4 : 3  Enrico Vogt verwandelt

4 : 4  Venne verwandelt

4 : 4  Tobias Maifarth verschossen

4 : 5  Venne verwandelt

Die Eper Zuschauer konnten zufrieden nach Hause gehen, denn trotz der Niederlage, haben sie ein gutes Spiel unserer 1.Herren

sehen können, die nie aufgegeben hat und endlich auch mal konditionell mithalten konnte.

Hartmut Rolke

 

 

11.09.11  -  SC Achmer 2   -   SC Epe/Malgarten    1 : 3 (0 : 1)

Tore: 0-1 Matthias Sadzio
          0-2 Matthias Sadzio
          0-3 Niklas Hagen
          1-3 Eigentor Marvin Schuster

Insgesamt ein verdienter Erfolg für unsere Erste.

Gegen einen Gegner der insgesamt recht gut stand, war ein höherer Erfolg möglich.

Die Mannschaft tat sich am Anfang recht schwer. Mit der Zeit wurde das Spiel besser und sie kam zu einigen guten Möglichkeiten.

Nach der Führung durch Matthias Sadzio bekam die Erste auch mehr Sicherheit in ihrem Spiel.

In der 2.Halbzeit machten sie weiter Druck und mit dem 2-0 (M.Sadzio) und 3-0 (Niklas Hagen, wunderschön heraus gespielt) gingen

sie auch verdient mit 3-0 in Führung. Danach kam durch mehrere Wechsel ein Bruch ins Spiel und nach einer Standartsituation verkürzte

Achmer durch ein schönes Eigentor von Marvin Schuster auf 1 : 3.

Kai Klöppel

 

03.09.11  -  SC Epe / Malgarten I      -     TSV Wallenhorst III         5:1    (4:1)

Eine mäßige Vorstellung genügte unserer Ersten zu einem nie gefährdeten 5:1 Erfolg gegen die Dritte  vom TSV Wallenhorst.

Drei frühe Treffer (Eigentor 4.min. / Malte Hagen 7. min per FE / Julian Didszun 16 min.) sorgten bereits nach einer Viertelstunde für die Entscheidung.

Danach folgten 75 Minuten Sommerfußball.

Nach dem Ehrentreffer der Wallenhorster bereits nach 22 Minuten erhöhten wiederum Julian Didszun (42ste) vor der Pause und Enrico Voigt, der bereits

den Elfmeter zum 2.0 herausgeholt hatte, nach 78 Minuten für den Endstand.

Am Sonntag wurden uns dann auch die drei Punkte für das Engter-Spiel zugesprochen. Nach 3 Spieltagen belegt die Mannschaft mit 9 Punkten und 14:1 Toren Platz 1.

                   

27.08.11  -  SC Epe/Malgarten    -    TuS Engter III                        5 : 0

Das Spiel der 1. Herren gegen TuS Engter III fällt aus. Engter bekommt keine Leute zusammen und musste absagen!

Das Spiel wird als nicht angetreten, mit 5 : 0 Toren und 3 Punkten für Epe/Malgarten, gewertet.

 

20.08.11  -  FC SW Kalkriese III   -     SC Epe / Malgarten            0:4    (0:3)

Eine Woche nach dem überraschenden Sieg im Kreispokal gegen den FCR ließ unsere „Erste“  auch beim Saisonstart in Kalkriese nichts anbrennen.

Bereits nach einer guten halben Stunde war die Partie durch Tore von Julian Didszun (2. min.) und einem Doppelpack von Enrico Voigt ( 24. und 33.)

praktisch entschieden. Kalkriese war in allen Belangen unterlegen und nur unsere mangelhafte Chancenverwertung verhinderte einen „Kantersieg“.

So sorgte der Treffer von Björn Weinrich  (61.)letztlich für den 4:0 Endstand. Am kommenden Samstag um 18.00 h ist dann das erste Heimspiel gegen

TuS Engter III – Zuschauer sind herzlich willkommen!

 

 

 

 

 

 

Hallenstadtmeisterschaft 2007

Hallenstadtmeisterschaft 2008

 

Fotos Abschlussfeier 2008

Fotos Abschlussfeier 2006

Fotos Abschlussfeier 4.6.2005

 

 

 

 

 

 

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